Schild mit Warnung vor Zecken im Wald mit einer Gruppe Wanderer

Haarausfall durch Borreliose – ein bekanntes Phänomen?

Die meisten Menschen bemerken einen Zeckenbiss sehr spät oder überhaupt nicht. Symptome wie Kopf- und Gliederschmerzen, Müdigkeit und Haarausfall treten in Spätfolge und daher erst einige Wochen bis Monate nach der Infektion auf. Wenn Sie akuten Haarausfall feststellen und sich die Ursache nicht erklären können, ist ein Zeckenbiss als Grund für den diffusen oder kreisrunden Haarverlust nicht ausgeschlossen. Haarausfall durch Borreliose gilt als eine sehr häufig auftretende Begleiterscheinung und geht mit Veränderungen Ihres Hautbildes und der Nägel einher.

Inhaltsverzeichnis

  1. Die Ursache zu ermitteln ist entscheidend
  2. Welche Folgen hat die Erkrankung?
  3. Wie tritt Haarausfall nach Borreliose in Erscheinung?
  4. Welche Behandlungsmethoden gibt es?
  5. Fazit: Wenn Borreliose Haarausfall auslöst hilft eine Eigenhaartransplantation

Die Ursache zu ermitteln ist entscheidend


Können Sie sich an einen Zeckenbiss in der Vergangenheit erinnern, sollten Sie diesbezüglich Ihr Blut im Labor untersuchen lassen. Denn neben dem Haarausfall gibt es eine ganze Bandbreite weiterer Spätfolgen, die sich bei einer umfassenden Untersuchung in den Zusammenhang mit dem Virus durch einen Zeckenbiss stellen lassen.

Während sich ein frischer Zeckenbiss aufgrund der lokalen Hautrötung mit einem großflächigen roten Ring darum diagnostizieren lässt, fällt die Diagnose bei lange zurückliegenden Infektionen schwer. In Deutschland gibt es nur drei Labore, die einen wirklich effizienten und ergebnissicheren Test bei vermuteter Borreliose-Infektion vornehmen.

Ohne eine Erkennung und Behandlung der Grunderkrankung bleibt der diffuse Haarausfall in jedem Fallbestehen. Da die Borreliose Schilddrüsenerkrankungen, eine Übersäuerung des Körpers und psychisches Ungleichgewicht fördert, welche wiederum Haarausfall nach sich ziehen, steht die Behandlung der ursprünglichen Infektion im Vordergrund.

Je früher Sie sich mit einem entzündeten Zeckenbiss bei einem Arzt vorstellen, umso größer sind die Heilungschancen und umso geringer ist Ihr Risiko für Spätfolgen wie Haarverlust und eine ganze Bandbreite weiterer gefährlicher Symptome.

Welche Folgen hat die Erkrankung?


Zeckenbisse sind vor allem wegen ihrem Risiko der FSME Virusübertragung gefürchtet. Doch nicht jeder Zeckenbiss muss eine Hirnhautentzündung nach sich ziehen. 

Neben Erkrankungen wie Lyme Borreliose, Chronica Atrophicans und Erythema Migrans oder anderen Begleiterscheinungen wie Müdigkeit, Schmerzen und brennender oder sich taub anfühlender Haut kann es zu Haarverlust durch Borreliose kommen.

Wird Haarausfall durch Borreliose hervorgerufen, haben Patienten meist einen langen Arztmarathon ohne Diagnose hinter sich. Vor allem wenn sich fernab des Haarverlusts keine weiteren auf Borreliose hinweisenden Symptome zeigen und das Blut nicht untersucht wird, sind die Spätfolgen fatal.

Wie tritt Haarausfall nach Borreliose in Erscheinung?


In den meisten Fällen geht der Haarausfall nach einem Zeckenbiss mit juckender oder brennender Kopfhaut einher. Ihr Haar wird stumpf und fällt meist dort aus, wo durch Borreliose die Kopfhaut stark juckt oder ein Follikelschmerz bemerkt wird. Aber auch bei Haarausfall ohne die genannten Begleiterscheinungen kann ein Zeckenbiss zugrunde liegen.

Während sich Haarverlust durch Borreliose bei Frauen oftmals diffus äußert, tritt er bei Männern im Regelfall kreisrund am Oberkopf auf. In jedem Fall bedarf die Ursache einer Abklärung, ehe Sie sich den Behandlungsmöglichkeiten und damit einer Haartransplantation zuwenden.

Arzt nimmt mit einer Zange eine Zecke aus der Haut eines Patienten

Wenn Sie unter plötzlichen Haarwurzelschmerzen, die vor allem beim Kämmen auftreten leiden, sollte die Ursache von einem Borreliose-Spezialisten abgeklärt werden. Die Toxine der Zecke sind selbst Monate nach der Infektion später in Ihrem Blut nachweisbar, so dass die Ursache für Ihr schütter werdendes Haar und die Glatzenbildung ermittelt werden kann.

Dabei ist die Bissstelle der Zecke nicht von Bedeutung, so dass es nicht ausschließlich bei einer Direktinfektion der Kopfhaut zum gefürchteten Haarverlust kommt. Ein Zusammenhang zwischen diffusem oder kreisrundem Haarausfall und einem Jahre zurückliegenden Zeckenbiss wird nur selten hergestellt.

Welche Behandlungsmethoden gibt es?


Da die Grunderkrankung im Körper verbleibt, lässt sich der Haarausfall nicht mit konventionellen Mitteln aufhalten oder rückgängig machen. Haarwuchsmittel bewirken bei Haarverlust durch Zeckenbisse nichts, wodurch es letztendlich zu fusseligem Haarwuchs auf dem gesamten Kopf oder zur vollständigen Glatzenbildung kommt.

Um dem Haarverlust nach einer Borreliose Einhalt zu gebieten, benötigen Sie in erster Linie eine eindeutige Diagnose. Die entsprechende Medikation zur Minderung der Virusinfektion im Körper ist notwendig, um bei Haarverpflanzungen ein positives Ergebnis zu erzielen.

Wird die Borreliose nicht behandelt und der Virus arbeitet weiter in Ihrer Kopfhaut, fallen die frisch verpflanzten Follikel ebenso wie Ihr ursprünglicher Haarwuchs aus. Beim Vorgespräch in der Haarklinik sollten Sie daher konkret auf die Frage antworten, ob Sie von einer Zecke gebissen wurden.

Auch wenn dieser Moment vielleicht viele Jahre zurückliegt, darf der Einfluss der Borreliose auf den Haarwuchs nicht unterschätzt werden. Die Eigenhaarimplantation hat sich als einzige wirkungsvolle Behandlungsmethode bei Haarausfall durch den Biss einer Zecke erwiesen. Den Haarwuchs fördernde Mittel, spezielle Shampoos oder eine Umstellung der Ernährung und weniger Stress erzielen in diesem Fall keine Wirkung.

Fazit: Wenn Borreliose Haarausfall auslöst hilft eine Eigenhaartransplantation


Haarausfall durch Borreliose ist keine Seltenheit und tritt im Regelfall Wochen bis Monate nach der Übertragung des Virus auf. Eine präzise Diagnostik legt den Grundstein für die Borreliose Behandlung und für den Erfolg der geplanten Eigenhaartransplantation.

Weisen Sie das Behandlungsteam auf die Ursache Ihres Haarverlusts hin und erfahren in einer persönlichen Beratung, wie hoch Ihre Chancen auf volles Haar ohne erneute Glatzenbildung ist. Wenn Sie von Ihrer Borreliose wissen und die Erkrankung behandeln lassen, steht einer Haarimplantation nichts im Wege.

Der minimalinvasive Eingriff ist die einzige Möglichkeit, nach einem Zeckenbiss und dem dadurch bedingten Verlust Ihrer Haarfülle wieder zur vollen Haarpracht zu gelangen. Ihre Experten Bei Elithair stehen Ihnen gerne für ein unverbindliches Beratungsgespräch zur Verfügung.