Animation eines Pilzbefalls der Haare.

Führt Kopfhaut Pilz zu Haarausfall?

Haarschwund kann sehr unterschiedliche Ursachen haben. Neben erblichen und hormonellen Faktoren können auch verschiedene Hauterkrankungen dazu führen, dass Sie vermehrt Haare verlieren. Viele Betroffene leiden sehr unter den immer größer werdenden kahlen Stellen. Doch stimmt es wirklich, dass Kopfhaut Pilz Haarausfall verursachen kann? In welcher Form äußert sich das Problem? Im folgenden Artikel  erhalten Sie hilfreiche Informationen rund um das Thema.

Inhaltsverzeichnis

  1. Kann Kopfhaut Pilz Haarausfall verursachen?
  2. Auslöser der Infektion
  3. Welche Symptome treten bei einem Befall auf?
  4. Die Erkrankung kann Haarverlust verursachen
  5. Welche Arten können den Ausfall verursachen?
  6. Warum ist die Behandlung von Kopfhautpilz enorm wichtig?
  7. Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
  8. Eine Haartransplantation ist die optimale Lösung

Kann Kopfhaut Pilz Haarausfall verursachen?

Nahaufnahme Kopfhaut Pilz mit Haarausfall
Kopfhaut Pilz ist eine infektiöse Hautkrankheit, von der sehr häufig Kinder betroffen sind. Generell kann jedoch jeder, ganz unabhängig von Alter oder Geschlecht, hiervon betroffen sein. Die Hauptnahrungsquelle dieser Fadenpilze sind Kohlenhydrate und Keratin. Durch das Enzym Keratinase können sie Keratin aufschließen, was ein wichtiger Bestandteil der Haare ist.

Da sich die Erkrankung immer weiter ausbreiten kann, sollten Sie umgehend einen Arzt aufsuchen und mit einer Behandlung beginnen. Denn wenn Ihre Kopfhaut über einen längeren Zeitraum unbehandelt bleibt, kann der Kopfhaut Pilz Haarausfall verursachen, sodass sich viele kahle stellen bilden. Darüber hinaus ist die Erkankung auch ansteckend, wodurch der Fungus auch auf andere Personen übertragen werden kann.

Auslöser der Infektion

Die Erkrankung kann von unterschiedlichen Faktoren ausgelöst werden. Kinder sind besonders häufig betroffen, da sie oftmals engen Kontakt mit Haustieren, insbesondere Hunden und Katzen, haben und diese den Pilz übertragen können.

Sollte die Infektion hierdurch übertragen worden sein, ist es wichtig, dass sie schnellstmöglich behandelt wird. Ansonsten kann es bereits nach einer kurzen Zeit erneut zu einer Erkrankung kommen.

Darüber hinaus kann die Infektion jedoch auch durch das Teilen des Kammes, des Handtuches oder der Kopfbedeckung übertragen und verbreitet werden. Ebenfalls kann sich der Pilz hervorragend ausbreiten, wenn das Haar über einen längeren Zeitraum nass oder feucht ist, da dies den idealen Nährboden für die Entstehung bietet.

Falsche Pflegeprodukte und sehr fettige Haare sind zusätzliche Risikofaktoren. Auch durch eine Kopfhautverletzung, die über einen längeren Zeitraum nicht versorgt wurde, kann der Pilzbefall ausgelöst werden.

Welche Symptome treten bei einem Befall auf?

Ein Befall äußert sich durch rote und schuppige Flecken, die auf der ganzen Kopfhaut auftreten können. An diesen Stellen können die Haare teilweise abgeknickt sein. Darüber hinaus ist die Kopfhaut, wenn sie mit einem Pilz befallen ist, äußerst gereizt, empfindlich und juckt häufig stark. Ein weiteres Symptom, dass durch den Befall auftreten kann, sind geschwollene Lymphknoten des Nackens und des Halses.

Bei einem schwerwiegenden Krankheitsverlauf entzünden sich die Flecken auf der Kopfhaut und können zu flüssigkeitsgefüllten Beulen werden. Diese wird als Kerion bezeichnet.

Die Erkrankung kann Haarverlust verursachen

Frontalaufnahme eines Mannes mit Kopfhaut Pilz und Haarausfall

Neben den genannten Symptomen, kann der Pilzbefall auf der Kopfhaut auch Haarschwund verursachen. Das Risiko ist insbesondere dann erhöht, wenn der Fungus nicht rechtzeitig behandelt wird. Denn bei Kopfhaut Pilz wachsen Haare nach, wenn man sich einer professionellen Behandlung unterzieht.

Sobald die Infektion therapiert wurde, regeneriert sich das Problem im Normalfall wieder von selbst. Bis die alte Haarpracht wieder erreicht wird, dauert es jedoch meist sehr lange. Im schlimmsten Fall sterben die Haarwurzeln jedoch an den betroffenen Stellen ab, sodass dort nie mehr neues Wachstum entstehen kann.

Die betroffenen Stellen bleiben dauerhaft kahl. Dass der Kopfhaut Pilz Haarverlust verursachen kann, ist für viele Betroffene eine zusätzliche Belastung.

Welche Arten können den Ausfall verursachen?

Es gibt drei Arten von Pilzen, die dazu führen können, dass Ihre Haare ausfallen. Hierzu zählen:

  • Dermatophyten (Fadenpilze)
  • Malassezia (Brandpilze)
  • Pilze, die Trichosporie (Piedra) verursachen

Warum ist die Behandlung von Kopfhautpilz enorm wichtig?

Die Behandlung der Infektion ist äußerst wichtig, da Haarausfall durch Pilze ausgelöst werden kann. Der irreversible Verlust der Haare stellt für die Betroffenen eine enorme psychische Belastung dar, da das Selbstbewusstsein sowie das Selbstwertgefühl oftmals gemindert werden. Eine Behandlung ist daher aus ästhetischen Gründen sehr wichtig, um den Betroffenen ein neues Lebensgefühl zurückzugeben. Bei Kopfhaut Pilz wachsen Haare dementsprechend nach, wenn eine professionelle Haarbehandlung durchgeführt wird.

Doch der Haarausfall durch Pilze ist nicht der einzige Grund, weshalb eine schnelle Behandlung unerlässlich ist. Sie sollten auch umgehend handeln, da der Pilz nicht von allein wieder verschwinden wird und viele der Kopfhautpilze hochansteckend sind. Eine Behandlung ist daher unerlässlich, da die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass Sie andere Menschen in Ihrem nahen Umfeld ebenfalls anstecken.

Ein weiterer Aspekt, weshalb schnelles Handeln gefragt ist, ist, dass sich die Infektion bei einer Nichtbehandlung im schlimmsten Fall weiter in Ihrem Körper ausbreiten kann. Eine hierdurch ausgelöste Entzündung, kann verursachen, dass die Infektion mit dem Pilz in Ihren Blutkreislauf gelangt, wodurch sogar ein ernstes Risiko für Ihre inneren Organe besteht. Eine Behandlung ist daher sowohl aus ästhetischen als auch aus medizinischen Gründen notwendig.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Die für Sie passende Anwendung wird durch Ihren Arzt festgelegt. Um den Pilzbefall auf der Kopfhaut zu behandeln, werden meist verschiedene Medikamente in Form von Tabletten und Tinkturen eingesetzt.

Die Wirkung all dieser Mittel ist, dass sie das Pilzwachstum hemmen oder die Pilze abtöten. Eine solche Behandlung zieht sich meist über mehrere Monate. Da die Infektion sofort zurückkehren kann, sollte die Therapie nur kurz durchgeführt werden. Zusätzlich empfiehlt es sich die Infektion mit einem speziellen Anti-Pilz Shampoo zu behandeln, um diese vollständig abzutöten.

Die besten Ergebnisse werden demnach erzielt, wenn eine Kombination aus Tabletten, Mixturen und Shampoos zum Einsatz kommt. Das spezielle Haarwaschmittel sollte zusätzlich von allen Personen verwendet werden, die in Ihrem Haushalt leben. So kann einer weiteren Ansteckung vorgebeugt werden.

Das Shampoo hilft demnach zwar dabei, den Pilz abzutöten, hat jedoch keinen Einfluss auf das Haarwachstum. Sobald die Haarwurzeln irreversibel geschädigt sind, bleiben die kahlen Stellen auf der Kopfhaut dauerhaft erhalten.

Eine Haartransplantation ist die optimale Lösung

Auch wenn die Behandlung der Hauterkrankung abgeschlossen ist, bleiben nicht selten einige kahle Stellen auf der Kopfhaut zurück. Dies ist immer dann der Fall, wenn die hier beschriebene Infektion  geschädigt wurden.

An den Stellen, an denen die Wurzeln abgestorben sind, kann von selbst kein neues Wachstum mehr entstehen. Die einzige Möglichkeit, um diese Areale dauerhaft aufzufüllen ist eine Haarimplantation.

Bei der Eigenhaarverpflanzung werden follikuläre Einheiten aus Ihrem Hinterkopf entnommen und anschließend in die kahlen Bereiche der Kopfhaut eingepflanzt. Nach einer gewissen Zeit wachsen die neuen Haarfollikel fest und können neues und gesundes Haarwachstum bilden.

Dr. Balwi und das Team von Elithair führen die Haarverpflanzung mit der bewährten FUE-Methode durch, bei der ein besonders ästhetisches Ergebnis erzielt wird.

Die Haartransplantation bietet Ihnen die Möglichkeit, endlich die Folgen der infektiösen Hauterkrankung loszuwerden. Durch Ihre neue Haarpracht gewinnen Sie neues Selbstbewusstsein und eine Menge positiver Lebensenergie.