
Wie effektiv ist Zink gegen Haarausfall?
Ein Mangel an Nährstoffen ist eine häufige Ursache für den Verlust der Kopfhaare. Insbesondere ein Zinkmangel kann dazu führen, dass Ihre Haare dünner und brüchiger werden und schließlich ganz ausfallen. Sollten Sie die Vermutung haben, unter diesem Zustand zu leiden, müssen Sie schnell handeln. Doch kann die Einnahme von Zink gegen Haarausfall helfen?
Inhaltsverzeichnis
- Weshalb soll Zink gegen Haarausfall helfen?
- Wie äußert sich ein Mangel an dem Spurenelement?
- Wer ist von dem Problem betroffen?
- Wie hilft Zink gegen Haarverlust?
- Wie kann Zink gegen Haarverlust aufgenommen werden?
- Bei wem hilft das chemische Element gegen Haarschwund?
- Ist diese Art von Haarverlust dauerhaft?
- Gibt es eine Lösung bei dauerhaftem Haarausfall?
- Haartransplantation als wirksame Methode gegen Haarschwund
Weshalb soll Zink gegen Haarausfall helfen?
Das Spurenelement wirkt sich äußerst positiv auf das Wachstum Ihrer Haare aus. Es sorgt für eine gesunde und nährstoffreiche Kopfhaut und wirkt darüber hinaus an den Haarwurzeln entzündungshemmend. Zink gegen Haarausfall ist zudem wirksam, da es vor schädlichen Umwelteinflüssen schützt, indem es freie Radikale neutralisiert. Darüber hinaus ist es ein wichtiger Baustein für gesundes und kräftiges Haar.
Wie äußert sich ein Mangel an dem Spurenelement?
Symptome sind vor allem ausfallende Haare und eine sehr trockene und juckende Kopfhaut. Zusätzlich kommt es häufig zu einer vermehrten Schuppenbildung. Der Zustand äußert sich außerdem durch brüchiges, sprödes und sehr trocknes Haar.
Haarausfall, der durch den Mangel an dem chemischen Element ausgelöst wird, erscheint generell in diffuser Form. Das bedeutet, dass die Haare auf der gesamten Kopfhaut gleichmäßig ausfallen und keine einzelnen, runden Kahlstellen entstehen.
Neben den oben genannten körperlichen Beschwerden können auch psychische Symptome ein Indiz für einen Mangel sein. Hierzu zählen insbesondere Antriebslosigkeit, Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten und eine geringere Leistungsfähigkeit.
Wer ist von dem Problem betroffen?
Wer nicht auf eine ausreichende Nährstoffzufuhr achtet, kann von den Symptomen betroffen sein. Darüber hinaus leiden häufig Personen, die eine Diät durchführen unter diesem Mangel, da die Ernährung oft nährstoffarm ist.
Darüber hinaus kann eine hormonelle Umstellung – zum Beispiel durch eine Schwangerschaft oder durch die Wechseljahre – den hier genannten Zustand verursachen. Ebenso können Medikamente verantwortlich sein. Zudem ist ein altersbedingter Mehrverbrauch möglich.
Wie hilft Zink gegen Haarverlust?
Das Haarwachstum, wird durch die Zellteilung ermöglicht. Diese kann jedoch nur stattfinden, wenn ausreichend von dem Erdalkalimetall vorhanden ist. Das Spurenelement regt darüber hinaus den Energiestoffwechsel an, wodurch das Haarwachstum aktiv gefördert wird. Auch wird durch eine ausreichende Zufuhr von Zink die Nährstoffversorgung der Haarwurzeln gesteigert.
Der Körper benötigt Kollagen (Keratin), um die Haare gesund wachsen zu lassen. Kollagen wird zudem benötigt, damit die Haare fest in der Kopfhaut verankert sind. Um es bilden zu können, muss dem Körper ausreichend von dem Spurenelement zur Verfügung stellen. Zusätzlich reguliert das chemische Element die Talgbildung der Kopfhaut.
Wie kann Zink gegen Haarverlust aufgenommen werden?
Der menschliche Körper kann das Spurenelement nicht selbst produzieren. Aus diesem Grund ist es unerlässlich, dass Sie selbst dafür sorgen Ihren Körper durch die Ernährung oder Nahrungsergänzungsmittel ausreichend zu versorgen.
In großen Mengen ist es in Rind- und Schweinefleisch enthalten. Aber auch Roggen- und Weizenkeime, Eier, Käse und Meeresfrüchte enthalten das wichtige Übergangsmetall. Hülsenfrüchte sind ebenfalls zu empfehlen.
Sollte es Ihnen nicht möglich sein, ausreichende Mengen über die Nahrung aufzunehmen, können Sie auch zu Präparaten greifen, die das essenzielle Spurenelement enthalten. Es gibt ein großes Angebot auf dem Markt von geeigneten Kapseln und Pulvern.
Bei wem hilft das chemische Element gegen Haarschwund?
Die vermehrte Einnahme von Zink gegen Haarausfall kann natürlich nur gegen den Verlust der Haare helfen, wenn dieser durch einen Mangel ausgelöst wird.
Sollte die Ursache für den Haarschwund genetisch, hormonell oder durch andere Faktoren wie Medikamente oder Erkrankungen bedingt sein, kann die vermehrte Einnahme nicht dabei helfen, den Haarverlust zu reduzieren.
Aus diesem Grund ist es ratsam, dass Sie bei Haarverlust unbedingt einen kompetenten Arzt aufsuchen, der die Ursache hierfür feststellt. Zusätzlich sollte auch eine professionelle Haarbehandlung in Erwägung gezogen werden.
Ist diese Art von Haarverlust dauerhaft?
Wenn Ihr Haarverlust durch eine Mangelerscheinung verursacht wird und diese frühzeitig festgestellt wird, ist es möglich, den Ausfall durch die vermehrte Aufnahme des Spurenelements zu stoppen. Bei Zink gegen Haarverlust können Sie nach ungefähr zwei bis drei Monaten eine Verbesserung feststellen.
Sollte das Problem jedoch nicht rechtzeitig festgestellt werden, kann bereits die Haarwurzel in Mitleidenschaft gezogen worden sein. Ist dies der Fall, ist der Haarschwund dauerhaft. Eine abgestorbene Haarwurzel kann nie wieder gesundes Haar produzieren.
Es ist demnach möglich, dass die Kahlstellen dauerhaft zurückbleiben. Sollte dies bei Ihnen der Fall sein, kann das zu einer enormen psychischen Belastung führen und eine Eigenhaarimplantation ist die einzige effektive Option, um den Ausfall der Haare zu stoppen.
Gibt es eine Lösung bei dauerhaftem Haarausfall?
Auch wenn Ihr Haarschwund dauerhaft ist, müssen Sie nicht verzweifeln. In diesem Fall kann eine Eigenhaarverpflanzung ermöglichen, dass auch an den kahlen Stellen wieder neue und gesunde Haare wachsen.
Bei der Haarimplantation werden Ihnen zunächst einzelne Grafts entnommen. Diese werden aus dem Bereich Ihres Kopfes entnommen, an denen die Haarfollikel noch vollständig intakt sind. Da sich Haarausfall durch Mangel am Spurenelement in diffuser Form äußert, sind meistens noch genügend Spenderhaare für die Haarverpflanzung vorhanden.
Vor der Behandlung werden die einzelnen follikulären Einheiten aufbereitet und in eine spezielle Nährlösung eingelegt und angereichert. Die darauffolgende Implantation erfolgt mit der bewährten FUE-Methode, die sehr schmerzarm ist und bei der keine Narbenbildung entsteht.
Nach der erfolgreichen Haarverpflanzung ist das Endergebnis nach rund einem Jahr für Sie sichtbar. Der Eingriff ist die einzige dauerhafte und wirklich effektive Methode, um kahle Stellen auf der Kopfhaut wieder aufzufüllen. Die Ergebnisse sind Dank der modernen FUE-Methode sehr ästhetisch und natürlich.
Haartransplantation als wirksame Methode gegen Haarschwund
In manchen Fällen kann Zink gegen Haarausfall helfen. Dies ist jedoch nur unter bestimmten Umständen möglich. Das Spurenelement kann nur dazu beitragen, dass Ihr Haarverlust reduziert wird, wenn dieser auch durch einen Mangel ausgelöst wurde. Wird dieser Zustand frühzeitig durch festgestellt, können Sie darauf achten genügend Nahrungsmittel, die Zink enthalten, zu sich zunehmen.
Sollten Ihre Haarwurzeln jedoch bereits irreversibel geschädigt sein, da Sie über einen längeren Zeitraum nicht mit ausreichenden Nährstoffen versorgt wurden, bleiben die kahlen Stellen bestehen und wachsen nicht nach. In diesem Fall ermöglicht es eine Eigenhaarverpflanzung auch auf den Kahlstellen wieder gesunde und kräftige Haare wachsen zu lassen.