Haarausfall mit Wurzel - Info Grafik des Haarausfalls

Haarausfall mit Wurzel

Grundsätzlich müssen Sie bei vermehrtem Haarausfall in diffuser Ausprägung nicht gleich mit Sorge vor einer Vollglatze reagieren. In den meisten Fällen verläuft die Alopezie "harmlos" und das Haar wächst nach Abstellung der ausfallverursachenden Einflüsse wieder nach. Sind die Wurzeln allerdings geschädigt und tritt bei Ihnen Haarausfall mit Wurzel auf, kann sich auf den betroffenen Stellen Ihres Kopfes kein neuer Haarwuchs einstellen. Ihr dichter Haarwuchs wirkt sich positiv auf das Selbstbewusstsein aus, so dass volles Haar natürlich ein wichtiges Merkmal Ihrer Attraktivität ist. Schwindet der Haarwuchs, schwindet bei den meisten Menschen auch das seelische Wohlbefinden und die Freude an Gesellschaft. Umso wichtiger ist es, dass Sie die Ursache des Haarverlusts ermitteln und gegen die befürchtete Kahlköpfigkeit vorgehen.

Inhaltsverzeichnis

  1. Verschiedene Arten von Haarausfall mit Wurzel
  2. Wodurch Haarwurzeln geschädigt werden und absterben
  3. Bei Haarverlust mit Wurzel hilft eine Eigenhaartransplantation
  4. Fazit: Haarausfall inklusive Haarwurzel ist nicht reversibel!

Verschiedene Arten von Haarausfall mit Wurzel

Haarausfall mit Wurzel - Kleine Haarwurzel

Bei Narbenbildung, beispielsweise durch Verbrennungen oder nach Unfällen, kann es zum Haarverlust mit Wurzel kommen.

  • In diesen Fällen werden die Follikel der betroffenen Stelle so stark geschädigt, dass sie verkümmern und ausfallen.
  • Aber auch dauerhafte Hormonstörungen, Immunsystemstörungen oder Erkrankungen der Kopfhaut können zum vollständigen Verlust der Haare mitsamt der Wurzel führen.
  • Wurzeleinschließender Haarverlust kann in diffuser und in kreisrunder Ausprägung auftreten.
  • Auch genetischer Haarausfall zieht das Absterben und den anschließenden Verlust der Haarwurzeln nach sich und führt dazu, dass sich am Oberkopf oder an den Geheimratsecken kahle Stellen zeigen.
  • Bei “normalem” Haarausfall wächst die Kopfbehaarung wieder nach, da die Wurzel selbst nicht betroffen ist. Fällt diese lange vor dem ursprünglichen Intervall der drei Haarphasen aus, führt das zwangsläufig zur Glatzenbildung.

Pilzinfektionen und Entzündungen lassen Haare samt Follikel ausfallen

Sehr gefährlich sind Entzündungen Ihrer Kopfhaut und Kopfhautpilze. In beiden Fällen können Sie sich durch eine frühzeitige Diagnostik vor einer Vollglatze schützen. Während der Handlungsbedarf bei kreisrundem Haarverlust verhältnismäßig frühzeitig erkennbar ist, wird diffuser Haarausfall meist erst bei verstärkter Ausprägung und längerer Dauer ernst genommen.

Doch sowohl bei Kopfhautentzündungen und Hautpilz, als auch bei Problemen mit dem Immunsystem kann das Haar nicht nur kreisrund, sondern auch in diffuser Form ausfallen. Um eine völlige Zerstörung der Haarwurzeln zu vermeiden und dem Haarverlust mit Wurzel vorzubeugen, sollte die Ursache so zeitig wie möglich diagnostiziert und behandelt werden.

Wenn Ihr Haar immer dünner wird und die Kopfhaut juckt, brennt oder spannt, handelt es sich in vielen Fällen um eine Pilzerkrankung. Der enge Kontakt mit Haustieren, explizit mit Katzen begünstigt das Risiko.

Die Ansteckungsgefahr ist nicht zu unterschätzen und so gerne Sie mit Ihrem Haustier kuscheln, so intensiv sollten Sie Ihre Gesundheit und die Gesundheit des Tieres im Blick behalten.

Nährstoffbedingte Alopezie im Fokus

Eisenmangel führt zu Haarausfall mit Wurzel. Je früher Sie den Auswirkungen von Mangelerscheinungen entgegenwirken, umso höher sind die Chancen, dass “nur” Ihr Haar und nicht das Follikelsegment ausfällt.

Um irreparable Schäden an den Haarwurzeln zu erzeugen, muss die Mangelerscheinung über einen längeren Zeitraum in Ihrem Körper arbeiten und unerkannt bleiben. Neben den inneren Einflüssen sollten Sie auch die Gefahr äußerer Einflüsse nicht unterschätzen.

Je häufiger und langfristiger Sie sich zum Beispiel der ungeschützten Sonneneinstrahlung aussetzen, umso größer ist Ihr Risiko für nicht reversiblen Haarverlust. Dringen längerfristig Schadstoffe in Ihre Kopfhaut und somit in die Haarwurzeln ein, kann sich hieraus ebenfalls eine Ursache für den endgültigen Haarausfall ergeben.

Ebenso riskant wie die Unterversorgung der Haarwurzeln mit wichtigen Mineral- und Nährstoffen sowie Spurenelementen und Vitaminen ist der Mangel an Sauerstoff. Durchblutungsstörungen führen zu einer minderen Versorgung der Haarfollikel und letztendlich zu deren Schwächung bis hin zum Haarausfall.

Wodurch Haarwurzeln geschädigt werden und absterben

Alle oben aufgeführten Ursachen sind essenziell für den dauerhaften Haarverlust mit Wurzel verantwortlich. Um diese Problematik auszuschließen, sollten Sie sich bei Haarausfall nie auf das Symptom an sich fokussieren.

  • Die Umstände prüfen und in Erfahrung bringen, wann und in welchem Zusammenhang verstärkter Haarausfall bemerkt wurde.
  • Wenn Ihre Kopfhaut einer starken Schadstoffbelastung ausgesetzt und gleichzeitig mit Nährstoffen und Sauerstoff unterversorgt ist, tritt Haarausfall mitsamt der Wurzel in Folge auf.
  • Vor Umweltgiften können Sie sich nicht vollständig schützen.
  • Daher spielt die umfassende Versorgung Ihrer Haarfollikel eine übergeordnete Rolle und erfordert größte Aufmerksamkeit.
  • Haarwurzelprobleme erkennen Sie lange vor dem Verlust der Kopfbehaarung an stumpfer werdendem und schwer frisierbarem Haar.
  • Wenn Sie bereits zu diesem Zeitpunkt reagieren, können Sie die Schädigung der Follikel umkehren und den “Totalausfall” der Haare vermeiden.

Bei Haarverlust mit Wurzel hilft eine Eigenhaartransplantation

So gerne Sie eine andere Information hören möchten: Gegen Haarausfall inklusive der Wurzel ist kein Kraut gewachsen. Eine Haartransplantation ist die einzige Möglichkeit, neue Follikel in verkahlten Arealen einzubringen und neues Haar wachsen zu lassen.

Sind die Haarwurzeln ausgefallen oder bis hin zur Abtötung geschädigt, können diese kein neues Haar ausbilden. Je schneller Sie in der Ursachenforschung und Behandlung handeln, umso schneller können Sie sich Eigenhaar verpflanzen und die kahlen Bereiche auffüllen lassen.

Für eine Eigenhaarverpflanzung werden Ihnen lebende Follikel im Spenderbereich entnommen und anschließen im Empfängerbereich verpflanzt. Nach spätestens 6 Monaten wächst neues Haar auf den einst kahlen Stellen.

Fazit: Haarausfall inklusive Haarwurzel ist nicht reversibel!

Leiden Sie unter Haarausfall mit Wurzel, handelt es sich um eine nicht reversible und dauerhafte Form des Haarverlusts. Mit Haarwuchsmitteln oder einer Umstellung der Ernährung erzielen Sie zu diesem Zeitpunkt und bei dieser Ausgangslage keinen Erfolg.

Eine Haartransplantation ist hilfreich und lässt dort wieder Haar wachsen, wo ohne diesen minimalinvasiven Eingriff nur kahle Haut zu sehen wäre. Irreparable Wurzelschäden haben immer eine Ursache.

Diese muss vor dem Eigenhaarimplantat diagnostiziert und behandelt werden. Vor allem Kopfhautpilze, Entzündungen, Mangelerscheinungen und Schadstoffe erzeugen irreversiblen Haarverlust und lassen das Haar und die Follikel ausfallen.