Haarausfall und Umwelteinflüsse
Fällt das Haar gefühlt „plötzlich“ und in größerer Menge aus, gehen alle Alarmglocken an. Volles und glänzendes Haar ist maßgeblich für Ihr Selbstbewusstsein und Ihr Wohlbefinden in der Gesellschaft anderer Menschen verantwortlich. Man könnte sogar sagen, dass der berufliche Erfolg mit Ihrem Haarwuchs im Zusammenhang steht. Täglich sind Sie verschiedenen Umwelteinflüssen ausgesetzt, von denen sich einige negativ auf den Haarwuchs auswirken. Haarausfall durch Umwelteinflüsse tritt häufiger auf als Haarverlust in Folge einer Erkrankung.
Wie es zu Haarausfall durch Umwelteinflüsse kommt
Während Sie Ihren Körper mit Kleidung bedecken, ist die Kopfhaut allen äußeren Einflüssen ausgesetzt.
- Das Haar bietet zwar einen leichten Schutz, doch hält es zum Beispiel die UV-Strahlung nicht von der Kopfhaut fern.
- Auch Feinstaubpartikel, Umweltgifte und Schimmelsporen in feuchten Räumen gelangen unbemerkt durch Ihr Haar auf die Kopfhaut.
- Dort schädigen sie die Haarwurzeln, was letztendlich zur Verkümmerung und zum Absterben mit der Folge „Haarausfall“ führt. Es ist ein Fakt.
- Sie können sich nicht völlig von Umwelteinflüssen abschirmen, da Sie sonst in einem sterilen Raum verweilen und jegliche Aktivität im Alltag ablehnen müssten.
- Doch wenn Sie sich vor Haarverlust durch Umwelteinflüsseschützen und der Glatzenbildung vorbeugen möchten, sollten Sie einige der wichtigsten Verursacher von Haarfollikelschäden kennen.
Vorab: Unter Umwelteinflüssen werden nicht nur Einwirkungen von außen verstanden. Auch Ihre Psyche kommt mit Umwelteinflüssen in Berührung. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie verschiedene Einflüsse der Umwelt mindern und die Gesundheit der Kopfhaut fördern können.
Die UV-Strahlung als schädlichster äußerer Einfluss auf die Haarwurzelgesundheit
Ein Sonnenbad ist angenehm und sorgt für gute Laune. Doch für Ihre Haut und die Haare ist die UV-Strahlung ein enormes Risiko. Dabei geht es weniger um die Hitze, sondern primär um den direkten Kontakt der Sonnenstrahlen mit Ihrer Kopfhaut.
Besonders gefährdet ist das Haar, wenn Sie es bei strahlendem Sonnenschein an der Luft trocknen, wie es zum Beispiel beim Schwimmbadbesuch oder beim Urlaub am Meer der Fall ist. Die vom Wasser aufgeweichte Kopfhaut bietet der UV-Strahlung eine größere Eintrittsfläche und auch die Haarstruktur wird geschädigt.
Je häufiger Sie mit ungeschütztem Kopf in der Sonne verweilen, umso höher ist das Risiko, dass Sie frühzeitig unter Haarausfall leiden. Haarausfall durch UV-Strahlen wird meist erst später erkannt. Nach dem Sommer verlieren Sie durch den evolutionsbedingten „Fellwechsel“ generell mehr Haare als im Sommer.
Zusätzlich wächst das Haar mit Beginn der dunkleren Jahreszeit langsamer. Im Regelfall bleiben die Follikel verschont und das Haar wächst wieder nach. Um den Umwelteinfluss „Sonne“ auszuschließen, sollten Sie die Kopfhaut im Sommer durch einen Hut schützen und Ihr Haar so wenig wie möglich an der frischen Luft trocknen lassen.
Stress durch ständige Verfügbarkeit im digitalen Zeitalter
- Ein weiterer Grund für Haarverlust durch Umwelteinflüsseist Stress.
- In Ihrem Alltag sehen Sie sich zahlreichen Herausforderungen gegenüber und stehen praktisch ständig unter Strom.
- Stress erzeugt ein psychisches und hormonelles Ungleichgewicht, das Ihr Haar mitsamt der Follikel ausfallen lässt.
- Ein erhöhtes Risiko haben Menschen, die sich neben ihren täglichen Aufgaben zusätzlich unter Stress setzen.
- Es ist erwiesen, dass die dauerhafte Verfügbarkeit und damit das Smartphone Stress fördert und eine Ursache für vermehrten Haarverlust ist.
- Eine vorübergehende berufliche Überlastung wirkt sich weniger auf den Haarwuchs aus als der Stress, den Sie sich im digitalen Zeitalter selbst machen.
- Reduzieren Sie Ihre Verfügbarkeit und gönnen sich mehr Ruhe.
Mehr Umweltgifte in der Stadt
Als Städter müssen Sie mit Abgasen, mit schlechter Luft und einer großen Menge an Feinstaubpartikeln leben. Auch Amalgam, das früher als Zahnfüllung eingesetzt wurde, wirkt sich nachhaltig auf die Haarstruktur und die Haardichte aus.
Ebenso sollten Sie bei vermehrtem Haarverlust einen Blick auf die Ernährung lenken. Rückstände von Pestiziden und Umweltgiften in der Nahrung gelangen in Ihren Körper und schädigen die Haarfollikel von innen.
Städter müssen sich zusätzlich mit einer größeren Staubentwicklung und trockener Luft in der Wohnung sozialisieren. Der mit dem bloßen Auge nicht wahrnehmbare Staub legt sich auf die Kopfhaut und verstopft die Poren. Die trockene Heizungsluft führt zur Austrocknung der Kopfhaut, wodurch das Haar spröde wird und ausfallen kann.
Bei vermehrtem Haarausfall ist es immer hilfreich, die eigenen Lebensgewohnheiten und die Umgebung in Augenschein zu nehmen.
Hilft eine Haartransplantation bei Haarverlust durch Umwelteinflüsse?
Wenn das Haar nicht wieder nachwächst, ist ein Eigenhaarimplantat Ihre Möglichkeit gegen Kahlköpfigkeit. Ehe Sie sich zur Terminvereinbarung in einer Haarklinik entscheiden, sollten Sie sich auf Ursachenforschung begeben und die Gründe für den Haarverlust entschlüsseln.
Auch bei Haarausfall durch Umwelteinflüsse haben Sie die Möglichkeit, sich zu schützen und zugunsten Ihrer Gesundheit vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen. Vermeiden Sie die direkte UV-Strahlung auf Ihre Kopfhaut.
Bei Haarwäschen sollten vor allem Produkte ohne chemische Zusätze Verwendung finden und nach der Anwendung sorgfältig mit klarem Wasser ausgespült werden. Im Rahmen der Beratung über die Haartransplantation bekommen Sie vom Behandlungsteam wertvolle Tipps, was Sie gegen Umwelteinflüsse tun und wie Sie das frisch verpflanzte Haar vor einem erneuten Ausfall schützen können.
Bei Haarausfall durch Umwelteinflüsse ist ein Haarimplantat durchaus möglich und sorgt dafür, dass Ihr Haar nach Beendigung der Heilungsphase wieder dicht und gesund wächst.
Fazit – Reduzieren Sie schädliche Umwelteinflüsse in Ihrem Leben!
Es ist ein Fakt, dass Haarverlust durch Umwelteinflüsse entstehen kann. Um sein Voranschreiten bis zur Glatzenbildung zu vermeiden, sollten Sie Ihre Lebensumstände genauestens prüfen und schädliche Umwelteinwirkungen reduzieren.
Stress, UV-Strahlung und chemische Haarbehandlungen sorgen am häufigsten für Haarverlust. Wenn Sie sich hier auf Reduktion setzen und Ihren Alltag darauf ausrichten, leisten Sie einen wichtigen Beitrag für die Gesundheit der Kopfhaut und damit für kräftige Haarwurzeln. Bei Kahlköpfigkeit hilft eine Haarimplantation.