Pili Planati

Pili planati – effektive Behandlung der Erkrankung möglich?

Der lateinische Ausdruck Pili planati steht für „platte Haare“. Und ebendiese sind für das Leiden kennzeichnend. Bei dieser Anomalie haben die Haare auf einer Seite eine platte Struktur, die sich als hellerer oder dunklerer Bereich auf dem Kopf bemerkbar macht. In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Behandlungsoptionen Ihnen bei dem Problem zur Verfügung stehen. So können Sie eine wohlüberlegte Entscheidung treffen.

Inhaltsverzeichnis

  1. Dadurch zeichnen sich die Pili planati aus
  2. Wie entsteht das Leiden?
  3. Wer ist besonders oft betroffen?
  4. Kann ein Shampoo helfen?
  5. Die Behandlung des Leidens
  6. Hilfreiches Mittel
  7. Fazit

Dadurch zeichnen sich die Pili planati aus

Bei Pili planati handelt es sich um eine Haaranaomalie, die zwar nicht gefährlich ist und als Formvariante normaler Haare gilt, von vielen Betroffenen aber als störend empfunden wird. Denn sie führt zu einer unregelmäßigen Farbstruktur des Haars, wobei sich diese durch eine Pflege auch nur schwer in den Griff kriegen lässt.

Daher sehen viele Menschen, die unter dieser Anomalie leiden, Handlungsbedarf. Doch im Vorfeld gilt es, die Ursache für das Leiden zu ermitteln. Nur damit stellen Sie sicher, dass Sie es effektiv und vor allem dauerhaft in den Griff kriegen.

Die wichtigsten Fakten auf einen Blick

  • Pili planati sind platte Haare mit einer unregelmäßigen Farbstruktur
  • Betroffene empfinden die Anomalie oft als störend
  • das Haar lässt sich eher schwer formen
  • als Ursache kommen die falsche Pflege oder genetische Veranlagungen an Frage

Wie entsteht das Leiden?

Eine Frau lässt sich die Haare glätten

In den meisten Fällen wird das Entstehen der platten Haare durch eine falsche oder zu aggressive Pflege begünstigt. Dies gilt vor allem dann, wenn Sie ein Glätteisen anwenden. Das Problemtritt oft nicht über Nacht, sondern nach einer langfristigen Anwendung ungeeigneter Pflegemittel und -instrumente auf.

Es gibt aber auch Personen, die einfach eine Veranlagung zu platten Haaren haben. Sie müssen besonders darauf achten, dass sie ihr Haar richtig pflegen. So wirken sie dem Entstehen der Erkrankung entgegen.

Wer ist besonders oft betroffen?

Zur gefährdeten Gruppe von Pili planati gehören Personen mit einer dünnen Haarstruktur. Denn sie ist besonders anfällig für Verformungen. Auch kommt es in diesem Fall leicht zu Haarbruch. In diesem Fall sollten Sie auf eine korrekte Pflege besonders großen Wert legen. Bürsten Sie die Haare sanft und wenden Sie Shampoos ohne Parabene an.

Zum Glätteisen oder Lockenstab sollten Sie nur selten greifen. Kommen Sie um dessen Anwendung nicht herum, schützen Sie das Haar im Vorfeld mit einem Schutzspray. Auch hier sollten Sie darauf achten, dass es sich um ein Produkt guter Qualität handelt.

Begeben Sie sich schon bei den ersten Anzeichen einer Anomalie in professionelle Hände. Im Anfangsstadium lässt sich das Leiden gut behandeln, sodass Sie sich mitunter weitere Maßnahmen ersparen.

Kann ein Shampoo helfen?

Eine weiße Shampooflasche auf einem grauen Tuch

Einige Betroffene fragen sich, ob sie das Leiden mit einem Shampoo guter Qualität eindämmen können. Immerhin gibt es bereits Produkte, die dem Haar zu mehr Volumen verhelfen. Natürlich können Sie bei plattem Kopfhaar mit der richtigen Pflege eine Besserung erzielen. Allerdings müssen Sie hierbei konsequent sein.

Greifen Sie ausschließlich zu Shampoos bewährter Hersteller, die reich an Nährstoffen sind. Idealerweise sind in ihnen Proteine enthalten. Sie sorgen dafür, dass das platte Haar mehr Volumen aufweist und sich leichter in den Griff bekommen lässt. Allerdings müssen Sie sich dabei auch ein wenig Gedulden – es kann schon mal einige Wochen dauern, bis erste Ergebnisse zu sehen sind.

So können Sie das Leiden behandeln

Dermatologin hält ein Trichogramm in der Hand

Wollen Sie die platten Haare loswerden, müssen Sie zuerst die schädlichen Verhaltensweisen unterlassen. Sie sollten also von zu aggressiven Pflegemitteln oder Glätteisen absehen. Auch empfiehlt es sich, das Kopfhaar lufttrocknen zu lassen und sich nicht mit nassen Haaren ins Bett zu legen. Des Weiteren kann eine ausgewogene Ernährung die Gesundheit des Haupthaars fördern und dessen Struktur stärken.

Zeigen jene Maßnahmen keine Wirkung, sollten Sie sich zu einem Arzt begeben. Er kann ermitteln, ob Sie tatsächlich unter Pili planati leiden. Dafür führt er zuerst eine ausführliche Anamnese durch und sieht sich anschließend Ihre Haare mitsamt der Kopfhaut an.

Um der Art des Leidens auf den Grund zu gehen, wenden einige Ärzte ein Trichogramm an. Damit ist es der Fachkraft möglich, den Haarwurzelstatus sowie die Verteilung des Kopfhaars zu bestimmen. Auf Basis dessen kann sie Ihnen eine geeignete Therapie vorschlagen.

Wird das Kopfhaar über einen längeren Zeitraum hinweg schädlichen Einflüssen ausgesetzt, kann dies zu Haarausfall führen. Betroffen sind zu Beginn vor allem die mechanisch stark beanspruchten Stellen. In diesem Fall sollten Sie mitunter eine Haartransplantation in Erwägung ziehen.

Die Haarverpflanzung als hilfreiches Mittel

Bei einem derartigen Eingriff werden Ihnen Spenderhaare vom Hinterkopf entnommen und in die kahlen Bereiche verpflanzt. Mittlerweile lässt sich der Eingriff sanft und mit so gut wie keinerlei Schmerzen durchführen. Die Klinik können Sie schon am selben Tag verlassen.

Bei der Auswahl des Hospitals sollten Sie sich Zeit lassen und im Voraus mehrere Institute miteinander vergleichen. Nehmen Sie außerdem ein unverbindliches Beratungsgespräch in Anspruch. So können Sie das Team unverbindlich kennen lernen und sich ein erstes Bild von dessen Arbeitsweise machen.

Fazit – begeben Sie sich zu einer Fachkraft

Hegen Sie den Verdacht, dass Sie unter Pili planati leiden, sollten Sie sich in professionelle Hände begeben. Nur ein Spezialist kann feststellen, welches Haarleiden bei Ihnen tatsächlich vorliegt. Wird bei Ihnen das platte Haar durch eine Veranlagung hervorgerufen, besteht kein Grund zu Sorge. In diesem Fall müssen Sie lediglich auf eine Haarpflege guter Qualität setzen.

Anders verhält es sich, wenn die Anomalie bei Ihnen durch mechanische Belastung wie beispielsweise Glätteisen hervorgerufen wird. In diesem Fall empfiehlt es sich, die schädlichen Verhaltensweisen zu unterlassen. Verzichten Sie also eine Zeit lang auf aggressive Färbemittel und Glätteisen sowie den Lockenstab. Oft müssen Sie sich jedoch ein wenig gedulden. Es kann einige Wochen dauern, bis sich Besserung einstellt.

Um den platten Haaren vorzubeugen, sollten Sie ebenfalls auf chemische Mittel oder starke mechanische Belastungen weitgehend verzichten. Dies gilt vor allem dann, wenn Ihre Haarstruktur ohnehin schon dünn ist. Denn in diesem Fall kommt es besonders leicht zu dauerhaften Schäden am Haar.

Im schlimmsten Fall führt eine ungeeignete Pflege der Pili planati zu kahlen Stellen auf dem Kopf. In diesem Fall müssen Sie mitunter eine Eigenhaarverpflanzung vornehmen lassen. Mittlerweile stehen Ihnen dafür viele gute Kliniken im In- und Ausland zur Auswahl. Vergleichen Sie im Vorfeld getrost mehrere Einrichtungen miteinander, sodass Sie eine wohlüberlegte Entscheidung treffen.