Nahaufnahme der Krustenbildung nach einer Haartransplantation.

Nach der Haartransplantation die Krusten nicht entfernen – den Heilungsprozess sanft unterstützen

Es ist vollkommen normal, dass sich nach der Haartransplantation Krusten auf dem Kopf bilden – Sie müssen nach der Haartransplantation die Krusten nicht entfernen. Denn diese entstehen im Zuge des Heilungsprozesses – die Haut muss sich nämlich rund um den Haarfollikel regenerieren.

In der Regel verschwinden die Krusten innerhalb von zwei Wochen. Kommt es nicht zu einer Entzündung, sind sie vollkommen harmlos. Allerdings sind im Umgang mit der heilenden Kopfhaut gewisse Aspekte zu berücksichtigen. Dieser Beitrag verrät Ihnen, worauf Sie beim Umgang mit der Verkrustung achten sollten.

Inhaltsverzeichnis

  1. Sind nach der Haartransplantation die Krusten zu entfernen?
  2. Wichtige Tipps für die Zeit nach dem Eingriff
  3. Den Lebensstil anpassen
  4. Das richtige Verhalten nach der Haartransplantation – ein Überblick:
  5. Wann ist ein Arzt zu konsultieren?
  6. Fazit: Krusten fallen nach der Haartransplantation von alleine ab

Sind nach der Haartransplantation die Krusten zu entfernen?


Bilden sich nach einer Haartransplantation Krusten auf dem Kopf, empfinden einige Personen dies als störend, auch deshalb wird die Kopfhaut verbunden. Die Versuchung ist in diesem Fall groß, die Krusten auf eigene Faust von der Kopfhaut zu lösen. Doch das ist unbedingt zu vermeiden. Um Infektionen und das unbeabsichtigte Herausziehen der jungen Haarfollikel zu vermeiden, sollten Sie lieber abwarten – nach einiger Zeit fallen die Krusten nämlich von selbst ab. In der Regel geschieht dies nach einer Wartezeit von zwei Wochen.

Es ist Ihnen aber sehr wohl möglich, den Heilungsprozess nach der Haartransplantation zu unterstützen. Waschen Sie dafür Ihre Kopfhaut mit lauwarmem Wasser und einer milden Seife ab. Wenden Sie dabei keinesfalls zu viel Druck an. Danach ist der Kopf vorsichtig mit einem Handtuch abzutrocknen. Um Juckreiz und Reizungen zu vermeiden, tragen Sie anschließend eine Feuchtigkeitscreme oder pflegende Lotion auf die betroffenen Areale auf.

Vor der Anwendung eines bestimmten Mittels sollten Sie sich immer mit der Klinik absprechen. So finden Sie heraus, ob die betreffende Substanz den Prozess der Wundheilung unterstützt.

Wichtige Tipps für die Zeit nach dem Eingriff


Direkt nach dem Eingriff müssen Sie Ihre Kopfhaut unbedingt schonen. Das gilt übrigens auch für die ersten Wochen der postoperativen Phase. Am betroffenen Bereich dürfen Sie nicht mit Ihrer Hand reiben – das Kratzen ist ebenfalls zu vermeiden. Auch dürfen Sie mit der noch empfindlichen Haut nicht in die Sonne gehen. Schützen Sie im Sommer den Kopf immer mit einem Tuch.

Heißes Wasser sollten Sie ebenfalls von Ihrer Kopfhaut fernhalten. Denn dieses reizt die Hautoberfläche und schädigt im schlimmsten Fall die jungen Haarfollikel. Das gilt vor allem dann, wenn die Krusten und Schorf auf der Kopfhaut noch nicht abgeheilt sind.

Den Lebensstil anpassen


In der ersten Zeit nach der Haartransplantation ist es essentiell, den Heilungsprozess des Körpers und der transplantierten Grafts zu unterstützen. Das schaffen Sie nicht nur von außen. Sie können Ihren Körper auch von innen heraus stärken.

Achten Sie dafür auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Trinken Sie ebenfalls ausreichend Wasser. Denn über die Flüssigkeitszufuhr bleibt Ihre Kopfhaut elastisch. Dies kommt wiederum deren Heilung zugute.

Es versteht sich also von selbst, dass Sie in dieser Zeit am besten auf Alkohol und Nikotin verzichten – Sie sollten aber zumindest versuchen, Ihren Konsum zu reduzieren.

Das richtige Verhalten nach der Haartransplantation – ein Überblick:


  • Die Krusten fallen innerhalb von zwei Wochen selbständig ab und sind nach dem Eingriff keinesfalls selbst zu entfernen
  • Es ist die Kopfhaut in den ersten Wochen möglichst zu schonen.
  • Vermeiden Sie körperliche Anstrengungen
  • Den Heilungsprozess können Sie durch das sanfte Waschen des Kopfes beschleunigen – greifen Sie hier zu Wasser und einem geeigneten Shampoo.
  • Besteht Verdacht auf eine Entzündung der Kopfhaut oder verheilen die Krusten nicht, setzen Sie sich umgehend mit der Klinik in Verbindung.

Wann ist ein Arzt zu konsultieren?


Ist die Kopfhaut nach dem Eingriff stark gereizt und schmerzt diese, sollten Sie sich an die Klinik wenden. Das gilt auch dann, wenn die Krusten auf der Kopfhaut nicht abheilen oder eitrig werden. In beidem Fällen ist schnelles Handeln erforderlich. Denn bei einer Entzündung besteht immer die Gefahr, dass die jungen Haarwurzeln absterben.

Ein erfahrener Mediziner weiß stets, welche Maßnahmen bei einer gereizten Kopfhaut zu treffen sind. Mit seiner Unterstützung ist es also möglich, die Anwuchsrate der transplantierten Haare trotz eines Infektes zu maximieren.

Fazit: Krusten fallen nach der Haartransplantation von alleine ab


Es ist nach einer Eigenhaarverpflanzung völlig normal, dass sich Krusten bilden. Da der Bereich rund um die Haarfollikel verletzt ist, handelt es sich hier um einen vollkommen natürlichen Prozess.

In der Regel heilen die Verkrustungen innerhalb von zwei Wochen von selbst ab. Vermeiden Sie es, sich diese selbst von der Kopfhaut zu ziehen. Denn dadurch öffnen Sie die Wunde, wodurch die Gefahr einer Entzündung steigt.

In der postoperativen Phase geht es in erster Linie darum, den Heilungsprozess zu unterstützen. Waschen Sie dafür die Kopfhaut sanft mit Wasser und Seife. Achten Sie des Weiteren auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Auf Alkohol und Nikotin ist weitgehend zu verzichten. So stärken Sie Ihren Körper von innen heraus und maximieren die Anwuchsrate.