Bluttest bei Haarausfall

Bluttest bei Haarausfall

Der immer stärker werdende und bereits Ihre Kopfhaut durchschimmern lassende Haarschwund ist ein ernstzunehmendes Symptom. Um den Grund für die Problematik abzuklären und eine wirkungsvolle Behandlung mit Symptom-Stopp einzuleiten, sollte ein Bluttest bei Haarausfall durchgeführt werden.

Am besten gehen Sie zum Dermatologen, der neben Ihrem Blut auch die Haare und die Kopfhaut untersucht und umfassende Analysen vornimmt. In diesem Artikel erfahren Sie, was Ihr Blut aussagt und warum der Test bei Haarschwund nicht auf die lange Bank geschoben werden sollte.

Inhaltsverzeichnis

    1. Warum ein Bluttest bei Haarausfall ratsam ist
    2. Ursachenforschung mit genauer Untersuchung am sichersten
    3. Was wird im Blut untersucht?
    4. Die Diagnostik als Grundlage der Ursachenbehandlung
    5. Ist eine Haartransplantation möglich?

Warum ein Bluttest bei Haarausfall ratsam ist

Haarverlust tritt als Symptom und Begleiterscheinung unterschiedlicher Ursachen auf. Ihr Haar kann durch eine Mangelerscheinung ausfallen oder dünner werden, weil sich Ihr Hormonspiegel verändert hat. Die Haarwurzeln können aufgrund einer schlechten Durchblutung der Kopfhaut geschwächt oder in Folge einer bisher unerkannten Erkrankung, beispielsweise an Diabetes mellitus Schaden nehmen.

Auch wenn die Schilddrüse nicht funktioniert, was der Hauptgrund für hormonelle Probleme ist, können Sie die Ursache nicht erkennen, während das Symptom offensichtlich ist. Beim Dermatologen wird daher ein Bluttest bei Haarverlust durchgeführt. Nichts gibt eine umfassendere Auskunft zu Ihrem Gesundheitszustand als Ihr Blut, in dem bei Untersuchungen in Bezug auf Haarverlust zum Beispiel die Senkungsgeschwindigkeit und die Konzentration der Schilddrüsenhormone gemessen wird.

Vor allem wenn es darum geht, den Haarverlust durch eine Haartransplantation dauerhaft und effektiv zu bekämpfen, muss im Voraus ein Bluttest stattfinden. Durch diesen wird sichergestellt, dass ein Eingriff komplikationslos möglich ist.

Ursachenforschung mit genauer Untersuchung am sichersten

Arzt prüft die Blutprobe eines Patienten

Warum fällt Ihr Haar aus? Sie können mutmaßen und rätseln, doch werden der Ursache eher selten auf den Grund gehen. Auch eine reine Sichtkontrolle oder eine Haaranalyse reichen nicht aus. Um die völlige Ergebnissicherheit zu erlangen, ist ein Bluttest bei Haarverlust immer angeraten und sollte im Rahmen umfangreicher Untersuchungen durchgeführt werden.

Ihr Blut zeigt die Zusammensetzung der Hormone an und gibt Auskunft darüber, ob Ihre Schilddrüse einwandfrei funktioniert oder ob Sie zum Beispiel unter einem Mangel an roten Blutplättchen leiden. Bei diffusem Haarschwund, wenn erbliche Veranlagungen auszuschließen sind, sollte die Diagnostik weitreichend und großräumig angelegt sein. Auch Mineralstoffmängel lassen sich in Ihrem Blut diagnostizieren. Der Bluttest ist bei Haarausfall die sicherste Methode, um effektiv direkt an der Ursache zu behandeln.

Was wird im Blut untersucht?

Je nach Ausprägung des Problems kann der Bluttest bei Haarverlust in Form des großen oder kleinen Blutbildes erfolgen. In jeder Untersuchung werden die Blutsenkungsgeschwindigkeit, sowie die Konzentration der Hormone in der Schilddrüse kontrolliert. Leiden Sie unter Problemen mit der Schilddrüse, erschließt sich die Erkenntnis aus der Laboruntersuchung des Blutes.

Auch Diabetes mellitus, Immunschwächen oder andere Erkrankungen lassen sich auf Basis der Blutuntersuchung feststellen. Wenn Sie unter Haarausfall leiden, sollten Sie sich nicht auf das Symptom konzentrieren, sondern in einem umfangreichen Test Ihrer Blutwerte auf Ursachenforschung gehen.

Die Diagnostik als Grundlage der Ursachenbehandlung

Arzt und Patient sitzen sich gegenüber und besprechen die Diagnose nach dem Bluttest bei Haarausfall

Die Ursachenbehandlung liegt der Symptombehandlung zugrunde. Nur wenn Sie den Grund für Haarausfall kennen, können Sie wirklich erfolgreich behandeln und ein Voranschreiten bis zur vollständigen Kahlköpfigkeit ausschließen. Daher sollten Sie mit dem Besuch beim Dermatologen nicht lange warten und auch darauf bestehen, dass der Bluttest bei Haarverlust direkt in der ersten Diagnostik einfließt.

Selbst wenn die mikroskopische Untersuchung zum Beispiel auf einen Hefepilz auf der Kopfhaut hinweist, kann der Grund für den Befall und damit für den Haarschwund tiefer liegen. Die Blutuntersuchung – ein großer Bluttest ist bei Haarausfall die beste Lösung für eine wirkungsvolle und ergebnisorientierte Behandlung. Ein erfahrener Arzt wird Ihnen aus dem Ergebnis der Blutuntersuchung heraus die richtigen Tipps geben, mit denen Ihr Haar wieder wächst und der Haarschwund aufgehalten wird.

Sollte eine Medikation oder eine weiterführende Untersuchung notwendig sein, sollten Sie diese vor die Symptombehandlung stellen.

Ist eine Haartransplantation möglich?

Ein Bluttest wird bei Haarverlust nicht nur zur Diagnose, sondern auch zur Abklärung eventueller Kontraindikationen einer Haarverpflanzung vorgenommen. Wenn Sie einen Termin in der Haarklinik vereinbaren, müssen Sie einen nicht länger als drei Tage zurückliegenden Bluttest mitbringen. Die Untersuchung auf ansteckende Erkrankungen und Immunschwächen ist essenziell, um die Sicherheit des Behandlungsteams und Ihren Schutz als Patient zu gewährleisten.

Es gibt nicht viele Ausschlusskriterien, die einer Haarverpflanzung im Weg stehen und in einer seriösen Haarklinik zur Ablehnung führen. Dennoch sind Sie dazu verpflichtet, kurz vor dem anberaumten Termin das Ergebnis aus einem Bluttest mitzubringen und damit die Unbedenklichkeit des minimalinvasiven Eingriffs zu bestätigen. Fehlt der Bluttest oder spricht das Ergebnis gegen eine Eigenhaarimplantation, ist die Behandlung unmöglich.

In allen anderen Fällen wird der minimalinvasive Eingriff vorgenommen und Ihr Haarschwund gehört nach einer Heilungsphase von drei bis sechs Monaten der Vergangenheit an.

Was das Blut über Ihre Gesundheit und die Hormone aussagt

Das Blut wird nicht ohne Grund als Lebenselixier bezeichnet. Bei allen gesundheitlichen Beeinträchtigungen gibt das Blut die sicherste Auskunft. Auch der Bluttest bei Haarausfall ist wichtig, da der Dermatologe auf diesem Weg Auskunft über Ihren Hormonhaushalt und alle anderen beeinträchtigenden Einflüsse erhält.

Fällt das Haar durch Mängel in der Ernährung aus, lässt sich der Grund in Ihrem Blut spielend leicht diagnostizieren. Sind Ihre Hormone aus dem Gleichgewicht geraten und funktioniert die Schilddrüse nicht optimal, gibt der Bluttest Aufschluss und schafft das Fundament für eine erfolgreiche Behandlung.

Haarschwund kann viele Ursachen haben. In allen Fällen ist er aber nur das Symptom, welches eine Ursache haben muss.

Ein umfangreicher Bluttest kann bei Haarverlust durchaus helfen, da das Haar in vielen Fällen nach der Behandlung der Ausfallursachen wieder dicht und gesund wächst. Im Blutbild kann aber auch ersichtlich werden, ob die Haartransplantation in Ihrem Fall die einzige Möglichkeit gegen die unvermeidliche Kahlköpfigkeit und deren gravierende Folgen ist.

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