Was ist ein Haarausfall

Haarausfall

Haarausfall: Was sollten Männer und Frauen über ihn wissen? Was sind die Ursachen und wie kann man Haarausfall stoppen?

Was ist ein Haarausfall

Haare sollten im besten Fall immer schön, möglichst dicht und glänzend sein. Während es uns in unserer Kinder- und Teenagerzeit meistens kaum kümmert, was da „mit der Wolle auf dem Kopf“ so los ist, und diese höchstens mit teilweise recht fragwürdigen Pflegeexperimenten quälen, nehmen Kopfhaare beziehungsweise die Abwesenheit der selben in fortgeschrittenem Alter meist einen höheren Stellenwert ein. Leidet man plötzlich unter starkem Haarausfall und die Haare wachsen nicht mehr nach, kann das Ego enorm darunter leiden. Manche Arten verschwinden von ganz alleine wieder, manche wiederum sind sozusagen „gekommen um zu bleiben.“

Die Gründe für Haarausfall sind so verschieden wie die Menschen selbst. Die häufigsten Arten von Haarverlust möchten wir aber nachstehend doch kurz zu Erklärungszwecken anreißen.

Haarausfall kann übrigens in allen seinen Formen sowohl Frauen als auch Männer betreffen. In extremen Fällen kann der dauerhafte Haarverlust zu schweren psychischen Problemen führen. Wenn Sie darunter leiden, sollten Sie unter Umständen über eine Haartransplantation nachdenken. Diese muss auch kein mittleres Vermögen kosten. Doch dazu im letzten Abschnitt mehr.

Arten von Haarausfall – die androgenetische Alopzie

Die häufigste Form von Haarausfall ist mit 95 Prozent die androgentische Alopezie beziehungsweise der erblich bedingte Haarausfall. Bei diesem Haarausfall reagieren die Haarfollikel empfindlich auf ein bestimmtes männliches Hormon (ja, auch Frauen haben die!) Dadurch verkürzt sich die Lebensdauer der Haare immer stärker, bis sie irgendwann gar nicht mehr nachwachsen. Rein statistisch gesehen leidet etwa jeder zweite Mann und etwa 40 Prozent der Frauen unter erblich bedingtem Haarausfall.

Androgenetischer Haarausfall bei Männern

Bei Männern kann der erblich bedingte Haarausfall bereits in derPubertät beginnen. Den Anfang machen immer die berühmt-berüchtigten Geheimratsecken. Später bildet sich eine Glatze am Hinterkopf, die sogenannte Tonsur. Irgendwann werden Geheimratsecken und Tonsur eins und bilden eine Voll- beziehungsweise Halbglatze.

Androgenetischer Haarausfall bei Frauen

Der erblich bedingte Haarausfall beginnt bei Frauen im allgemeinen viel später, nämlich mit Beginn der Wechseljahre. Meist macht der androgenetische Haarausfall sich erst einmal dadurch bemerkbar, dass der Scheitel immer breiter wird. Im weiteren Verlauf dünnt sich der Haarwuchs immer mehr aus, sodass die Kopfhaut durchscheint.

Der kreisrunde Haarausfall

tun bei Haarausfall

Die Alopezia Areata, so der wissenschaftliche Name für diese Form von extremen Haarverlust, ist die zweithäufigste Ursache für Haarausfall. Bis heute konnte noch nicht abschließend geklärt werden, was diese Krankheit eigentlich auslöst. Bei dem kreisrunden Haarausfall greift das eigene Immunsystem die Haarfollikel an und zerstört diese. Ein ganz typisches Symptom ist der namensgebende Kreisrunde Haarverlust der meist die Kopfbehaarung betrifft. In ganz extremen Fällen von Alopezia Areata kann unter Umständen aber auch die komplette Körperbehaarung ausfallen. Da die Ursache für diese Erkrankung nicht feststeht, werden auch nur die Symptome behandelt. In manchen Fällen verschwindet der Kreisrunde Haarausfall von ganz alleine wieder. Bei bestimmten Krankheitsverläufen kann aber eine Haartransplantation gegen den starken Haarverlust Abhilfe schaffen.

Der diffuse Haarausfall

Unter diesem Sammelbegriff läuft der starke Haarausfall, bei dem sich das komplette Haar gleichmäßig über den ganzen Kopf ausdünnt. Sammelbegriff deswegen, weil die Auslöser ganz verschieden sein können.

  • Bestimmte Erkrankungen wie Diabetes (Zucker) oder Schilddrüsenerkrankungen
  • Auch Hormonschwankungen wie beispielsweise in einer Schwangerschaft
  • Bestimmte Medikamente

Auch Nährstoffmangel wie beispielsweise bei einer Radikaldiät oder bei sehr einseitiger Ernährung kann zu Haarausfall führen. Damit Haare wachsen können benötigt unser Körper nämlich bestimmte Vitamine und Mineralstoffe. So kann Eisenmangel beispielsweise dazu führen, dass sich die Haare gleich büschelweise verabschieden. Vor langer war  unter Seefahrern der Skorbut eine weit verbreitete Erkrankung, die durch einen Mangel an Vitamin C ausgelöst wird. Bei Skorbut fallen nicht nur die Haare aus, sondern auch die Zähne. Eine Haartransplantation ist in der Regel bei diffusem Haarausfall nicht erforderlich. Sobald die Ursache beseitigt ist wachsen die Haare in der Regel auch wieder.

Gibt es Arten von Haarausfall die entweder nur Männer oder nur Frauen betreffen?

Diese Frage können wir mit einem klaren „Jein“ beantworten. Von der oben schon angesprochenen androgenetischen Alopezie sind Männer natürlich häufiger betroffen. Aber diese Art von Haarverlust kann durchaus auch Frauen betreffen. Statistisch gesehen leiden sogar 40 Prozent der weiblichen Bevölkerung darunter. Eine weitere Art von Haarausfall ist die Traktionsalopezie. Diese tritt dann auf, wenn die Haare über einen längeren Zeitraum einem starken Zug ausgesetzt sind, beispielsweise durch einen Pferdeschwanz oder einen Dutt (heutzutage auch High-Bun genannt). Von dieser Art des Haarausfalls sind, in der Regel, mehr Frauen betroffen. Da aber auch Männer lange Haare tragen, kann auch das Männerhaar von der Traktionsalopezie betroffen sein.

Kann man Haarausfall stoppen?

Wenn Sie unter extremen Haarausfall leiden und diesen stoppen möchten, ist erst einmal ein Besuch beim Arzt angeraten. Denn zunächst einmal sollten die grundlegenden Ursachen des Haarverlustes geklärt werden. Die häufigste Ursache für starken Haarausfall ist, wie oben schon erwähnt, die androgenetische Alopezie, dicht gefolgt von der Alopezia Areata. Sobald die Ursachen für den extremen Haarverlust feststehen, kann eine entsprechende Behandlung beginnen.

Was tun bei Haarausfall?

Gegen extremen Haarausfall gibt es kein Pauschalrezept, da es immer auf die Ursachen ankommt. Wenn Sie beispielsweise unter dem diffusen Haarausfall leiden, kann es sich durchaus lohnen, sich die Lebensgewohnheiten einmal näher anzuschauen. Machen Sie eine Radikaldiät? Starker Haarausfall kann nämlich durchaus, wie gesagt, durch Nährstoffmangel ausgelöst werden. Stellen Sie Ihre Ernährung auf gesund und vollwertig um. Dann wachsen nicht nur die Haare wieder, auch die Pfunde werden von ganz alleine purzeln. Wenn Sie ganz genau wissen möchten, woher Ihr Haarausfall kommt sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Oft reicht schon ein Anamnesegespräch um die Ursachen festzustellen. Ein Arzt kann aber beispielsweise auch den Hormonspiegel im Blut messen, wenn diese im Verdacht stehen den Haarverlust zu verursachen. Bei bestimmten Formen des kreisrunden Haarausfalls beziehungsweise des erblichen bedingten Haarausfalls ist das einzig adäquate Mittel das dauerhaft Abhilfe, schafft eine Haartransplantation.

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