Fortschreitender Haarausfall
Seit einigen Monaten oder Jahren beobachten Sie, dass Ihr Kopfhaar immer dünner und dünner wird. Bis jetzt konnten Sie mit verschiedenen Frisuren dagegen ansteuern, doch nun ist Ihr Haar so dünn, dass auch diese Methode nicht mehr hilft. Wenn fortschreitender Haarausfall zum Problem wird, kann eine Eigenhaartransplantation helfen. Ehe Sie sich für die minimalinvasive Behandlung entscheiden, sollten Sie die Ursache für den Haarverlust kennen und Ihre Lebensumstände sowie die Ernährungsgewohnheiten konkret unter die Lupe nehmen.
Inhaltsverzeichnis
- Ursachen für unaufhaltsamen Haarverlust
- Fortschreitender Haarausfall – was können Sie tun?
- Hilfreiche Methoden, wenn die Kopfbehaarung kontinuierlich weniger wird
- Haartransplantation und Eigenbluttherapie gegen Kahlköpfigkeit
- Fortschreitender Haarverlust reguliert sich nicht selbstständig
Ursachen für unaufhaltsamen Haarverlust
Es ist ein Fakt. Fortschreitender Haarverlust ist ein ernstzunehmendes und sich nicht selbstständig regulierendes Problem. Dabei können die Gründe für das schütter werdende Haar bis hin zur Kahlköpfigkeit ganz unterschiedlich sein. Am häufigsten stehen genetische und hormonelle Ursachen im Fokus. Aber auch eine unerkannte Erkrankung, die Einnahme von Medikamenten und Mangelerscheinungen sind nicht auszuschließen.
Sind Sie gesund, nehmen keine Medikamente ein und stellen in Ihrer Familie keinen genetischen Haarausfall fest? Dann prüfen Sie Ihre Ernährung und seien ehrlich zu sich selbst, wenn es um die Zufuhr von Vitaminen und wichtigen Mineralstoffen geht. Fallen pro Tag bis zu 100 Haare aus, ist das völlig normal und muss Sie nicht sorgen. Doch wenn sich Ihr Oberkopf lichtet und auf dem Boden in Ihrem Haus zahlreiche Haare liegen besteht Handlungsbedarf.
Bei Mangelerscheinungen, die Sie medizinisch diagnostizieren lassen können, hilft im Regelfall eine Ernährungsumstellung zeitnah und effektiv. Auch Stress, einen weiteren Hauptgrund für Haarverlust können Sie selbst in die Hand nehmen, in dem Sie ihn abstellen und Ihr Leben fortan bewusster und ruhiger führen.
Fortschreitender Haarausfall – was können Sie tun?
Nachdem Sie die Gründe entschlüsselt haben, können Sie ein Konzept gegen den anhaltenden Verlust der Haare entwickeln. Je nach Ursache tritt die Wirkung ein, in dem Sie die Ursachenbekämpfung in den Fokus stellen. Allerdings gibt es verschiedene Gründe, bei denen fortschreitender Haarverlust nicht mit der Ernährungsumstellung oder haarwuchsfördernden Shampoos und Tinkturen behandelbar ist. In diesem Fall sollten Sie perspektivisch denken und besser nicht zu medikamentösen Behandlungen greifen.
Die ästhetische Medizin bietet gute Chancen, durch eine Haartransplantation den Verlust der Kopfhaare aufzuhalten und die Kahlköpfigkeit zu vermeiden. Bei leichtem Haarverlust, der sich zum Beispiel am Stirnhaaransatz oder am Scheitel und an den Geheimratsecken bemerkbar macht, ist eine Umkehrung der Problematik möglich. Wenn Sie allerdings gegen eine bereits bestehende Glatze vorgehen möchten, ist die Haarimplantation die einzige Möglichkeit mit garantiertem Erfolg.
Wo keine lebendigen Haarfollikel mehr in der Kopfhaut sind, kann Ihr Haar nicht selbstständig nachwachsen. Es ist ein Fakt, dass die Bildung einer Glatze mit dem Absterben und dem vollständigen Verlust der Follikel einhergeht und daher ohne einen minimalinvasiven Eingriff unumkehrbar ist.
Nach der Ursachenforschung und einer kritischen Beobachtung Ihres Lebenswandels, den Ernährungsgewohnheiten und Ihrem Stresslevel können Sie entscheiden, ob der Haarwuchs durch eine Abstellung der Ursache wieder voll werden könnte oder ob ein Eigenhaarimplantat sinnvoll ist.
Hilfreiche Methoden, wenn die Kopfbehaarung kontinuierlich weniger wird
Jeder Blick in den Spiegel wird zur Zerreißprobe. Vor allem im Bereich der Geheimratsecken, auf dem Oberkopf und am vorderen Haaransatz scheint sich der Haarwuchs kontinuierlich zurückzuziehen. Auch die Gesamtheit der Haarstruktur ist dünner als noch vor einiger Zeit. Nimmt Ihr Haupthaar dauerhaft ab und fortschreitender Haarausfall wird erkennbar, sollten Sie nicht allzu lange warten. Denn die Problematik geht mit der Verkürzung der Wachstumsphasen und dem anschließenden Verlust der Haarwurzeln einher. Perspektivisch ist die Kahlköpfigkeit vorprogrammiert, wenn Sie nicht gegensteuern und die richtige Behandlung wählen.
In vielen Fällen, sofern die Kopfpartie noch nicht völlig kahl ist, kann die PRP Therapie helfen. Die Eigenbluttherapie hat sich bewährt und wird nicht nur solitär, sondern auch mit einer kombinierten Haarverpflanzung eingesetzt. Durch die Injektion des zentrifugierten Plasmas erhöht sich die Nährstoffversorgung Ihrer Follikel und das Haar entwickelt neue Kraft für den Wuchs.
Haartransplantation und Eigenbluttherapie gegen Kahlköpfigkeit
Langfristig ist fortschreitender Haarverlust nur durch ein Eigenhaarimplantat vermeidbar. Nach einer ausführlichen Untersuchung und Beratung in einer Haarklinik erfahren Sie, wie sicher die Chancen auf einen anschließend dichten und gesunden Haarwuchs sind.
Bei erblich oder hormonell bedingtem Haarverlust hat sich die Entnahme von Spenderhaar am Hinterkopf mit anschließender Verpflanzung im Bereich der Glatze bewährt. Die schmerzfreie Behandlung ist besonders wirksam, wenn Sie diese mit einer Eigenbluttherapie kombinieren. Achten Sie unbedingt auf die Empfehlungen zur Nachsorge und beherzigen alle Informationen des Behandlungsteams.
Damit die frisch verpflanzten Haare nicht ebenfalls ausfallen, kann die Umstellung der Ernährung und der Fokus auf eine stressfreie Lebensführung nötig sein. Worauf Sie genau achten müssen, erfahren Sie in der Haarklinik, in der Ihr fortschreitender Haarausfall mit einem Eigenhaarimplantat behandelt wird.
Fortschreitender Haarverlust reguliert sich nicht selbstständig
Egal wie sehr Sie warten und wie intensiv Sie sich um die Zufuhr von Vitaminen und Vitalstoffen kümmern: Fortschreitender Haarausfall lässt sich auf diesem Weg nicht stoppen.
Um eine wirkungsvolle Behandlung mit Erfolg zu erzielen, sollten Sie in erster Linie die Ursachen abklären und einen krankheitsbedingten Hintergrund ausschließen lassen. Im Anschluss empfiehlt sich eine Beratung in der Haarklinik, wo Sie weitere Tipps erhalten und umfassend untersucht werden. Gehen Sie nie davon aus, dass Sie die Kahlköpfigkeit ohne Behandlung vermeiden oder durch Haarwuchsmittel ausschließen können.
Auch wenn eine Haartransplantation auf den ersten Blick teuer erscheint und Sie vielleicht sogar ängstigt, ist dies die wirkungsvollste Methode mit einer Haaranwuchsquote von bis zu 95 Prozent. Da Ihr Kopfhaar und Ihr Selbstbewusstsein im direkten Zusammenhang stehen, sollten Sie diese Möglichkeit in Erwägung ziehen und nicht resignieren, wenn fortschreitender Haarverlust für Unsicherheit und Unwohlsein in Gesellschaft führt.
Je früher Sie handeln, umso größer sind die Chancen für die gewünschte dichte Kopfbehaarung.