Hormonell bedingter Haarausfall bei Frauen

Wann tritt hormonell bedingter Haarausfall auf?

Sowohl männliche als auch weibliche Hormone spiele eine entscheidende Rolle dabei, wie voll und gesund das Haar ist. Hormonell bedingter Haarausfall betrifft sowohl Männer als auch Frauen. Wenn die Haarwurzeln vollständig absterben, kann nur eine Haartransplantation dabei helfen, die volle und gesunde Haarpracht zurückzugewinnen.

Inhaltsverzeichnis


  1. Wie entsteht hormonell bedingter Haarausfall?
  2. Haarverlust nach dem Absetzen der Anti-Baby-Pille
  3. Hormonell bedingter Haarverlust nach der Schwangerschaft
  4. Hormonell bedingter Haarverlust in den Wechseljahren
  5. Eine Überempfindlichkeit gegen Testosteron
  6. Was hilft gegen diese Form des Haarausfalls?
  7. Die Eigenhaarverpflanzung
  8. Die Haarverpflanzung ermöglicht eine gesunde und volle Haarpracht

Wie entsteht hormonell bedingter Haarausfall?


Bei Frauen wird hormonell bedingter Haarausfall in der Regel durch einen Östrogenmangel ausgelöst. Östrogen ist das weibliche Geschlechtshormon. Das weibliche Geschlechtshormon stimuliert die Haarwurzel, wodurch die Haare länger in der Wachstumsphase bleiben.

Bei Männern ist die Überempfindlichkeit der Haarfollikel gegen das männliche Sexualhormon Testosteron verantwortlich dafür, dass die Haare zunehmend ausfallen. Die Überempfindlichkeit, die auch als androgenetische Alopezie bezeichnet wird, die Hauptursache für Haarausfall bei Männern.

Aber auch viele Frauen sind, meist nach den Wechseljahren, von dieser Form des Haarverlusts betroffen. Aber auch während der Schwangerschaft oder nach dem Absetzen der Pille, ist Östrogen als Gegenspieler zu Testosteron meist in zu geringen Mengen vorhanden.

Zusätzlich zu dem geringen Östrogenspiegel kann auch bei Frauen eine erblich bedingte Überempfindlichkeit gegen das männliche Geschlechtshormon Testosteron hinzukommen.

Haarverlust nach dem Absetzen der Anti-Baby-Pille


Haarausfall durch Anti Baby Pille

Wenn Frauen das hormonelle Verhütungsmittel absetzen, sinkt auch der Östrogenspiegel. Denn während der Einnahme der Anti-Baby-Pille werden dem Körper zusätzliche Östrogene hinzugefügt.

Aus diesem Grund wirkt sich dieses Verhütungsmittel während der Einnahme häufig positiv auf die Haut und Haare aus. Obwohl der Östrogenspiegel nach dem Absetzen deutlich fällt, ist der verstärkte Haarausfall meist nur vorübergehend, bis sich der Hormonhaushalt wieder eingependelt hat.

Nach einiger Zeit wachsen die Haare meist von ganz alleine wieder nach.

Hormonell bedingter Haarverlust nach der Schwangerschaft


Zu hormonell bedingtem Haarausfall nach einer Schwangerschaft kommt es, da der Östrogenspiegel zu dieser Zeit rapide abfällt. Während einer Schwangerschaft wird von den Eierstöcken vermehrt das weibliche Geschlechtshormon Östrogen produziert.

Ein weit verbreiteter Glaube ist es, dass der Haarausfall in der Stillzeit durch das Stillen ausgelöst wird. Die Veränderung des Hormonhaushaltes, die nach der Entbindung zum vermehrten Verlust der Haare führt, ist jedoch völlig unabhängig davon, ob die Frau stillt oder nicht.

Hormonell bedingter Haarverlust in den Wechseljahren


Häufig tritt hormonell bedingter Haarverlust nicht nur nach einer Schwangerschaft, sondern auch während der Wechseljahre auf. In diesem Zeitraum verändert sich der Hormonhaushalt von Frauen erneut, die letzte Periode kommt und die Frau wird unfruchtbar.

Das Ungleichgewicht führt auch hier dazu, dass die Haare zunehmend ausfallen. In den Wechseljahren produzieren die Eierstöcke deutlich weniger weibliche Geschlechtshormone als bisher.

Eine Überempfindlichkeit gegen Testosteron


Wie bereits erwähnt, kann auch eine Überempfindlichkeit der Haarfollikel gegen das männliche Sexualhormon der Auslöser dafür sein, weshalb die Haare zunehmend dünner werden. An der Kopfhaut wird Testosteron durch ein bestimmtes Enzym in das hoch aktive Dihydrotestosteron umgewandelt.

Die Haarfollikel reagieren überempfindlich auf dieses Steroidhormon, wodurch die Wachstumsphase der Haare deutlich verkürzt wird. Die Lebensdauer der Haare ist nicht mehr so lang, weshalb sie nicht richtig wachsen können und schließlich immer dünner werden bis sie vollständig ausfallen.

Zunächst sind nur noch kleine Flaumhaare an den Haarwurzeln vorhanden, die jedoch im Laufe der Zeit mitsamt der Haarwurzel zugrunde gehen. Bei der androgenetischen Alopezie wird die Haarwurzel irreversibel geschädigt, weshalb die Kahlstellen dauerhaft bestehen bleiben.

Was hilft gegen diese Form des Haarausfalls?


Wenn eine Überempfindlichkeit gegen Dihydrotestosteron vorliegt, wird oft versucht, diese zu hemmen. Hierfür gibt es unterschiedliche verschreibungspflichtige Medikamente.

Die Medikamente können jedoch schwere Nebenwirkungen verursachen und sind zudem nur dann wirksam, wenn die Haarwurzeln noch intakt sind. Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere Shampoos und Tinkturen, die allgemein die Haarwurzel stärken und das Wachstum fördern sollen.

Diese Mittel sind jedoch spätestens ab dem Zeitpunkt unwirksam, ab dem die Haarwurzel vollständig abgestorben ist. Eine abgestorbene Haarwurzel kann nie mehr gesundes Haar produzieren.

Die Eigenhaarverpflanzung


Sind die Wurzeln der Haare irreversibel geschädigt, ist eine Haarimplantation die einzige dauerhafte und wirklich effektive Methode, damit an den Kahlstellen neue Haare wachsen.

Das Team von Elithair rund um Dr. Balwi hat bereits zahlreiche Eigenhaarverpflanzungen durchgeführt und damit tausende Betroffene glücklich gemacht. Um möglichst ästhetische und natürliche Ergebnisse zu erzielen, wird ausschließlich die bewährte FUE-Methode für die Haartransplantation angewandt.

Mit dieser Methode ist es möglich, einzelne follikuläre Einheiten ganz präzise zu verpflanzen. Da die follikulären Einheiten aus einem Spenderbereich im Hinterkopf gewonnen werden, in dem die Haarfollikel keine Überempfindlichkeit gegen Dihydrotestosteron bilden, besteht keine Gefahr, dass die Haare mit der Zeit erneut ausfallen.

Bereits nach wenigen Monaten beginnt das neue und gesunde Haarwachstum.

Fazit: Die Haarverpflanzung ermöglicht eine gesunde und volle Haarpracht


Hormonell bedingter Haarausfall kann sowohl durch männliche als auch durch weibliche Geschlechtshormone ausgelöst werden. Das weibliche Hormon Östrogen stimuliert die Haarwurzeln und sorgt für ein prächtiges Wachstum.

Nach einer Schwangerschaft, in der Menopause oder nach dem Absetzen eines hormonellen Verhütungsmittels, sinkt der Östrogenspiegel rapide. Dies führt dazu, dass die Haare zunächst ausfallen. In den meisten Fällen regeneriert sich der Haarverlust nach einiger Zeit jedoch von selbst.

Wenn eine Überempfindlichkeit der Haarfollikel gegen das männliche Geschlechtshormon Testosteron besteht, fallen zunächst die Haare aus und im Laufe der Zeit sterben auch die Wurzeln der Haare ab. In vielen Fällen ist dieser Haarverlust, der auch als androgenetische Alopezie bezeichnet wird, dauerhaft, so dass unschöne Kahlstellen zurückbleiben.

Von dieser Überempfindlichkeit gegen Testosteron können sowohl Männer als auch Frauen betroffen sein. Die einzige Möglichkeit, um wieder eine gesunde und füllige Haarpracht zu erhalten, ist eine Haartransplantation.

Bei der Eigenhaartransplantation werden einzelne follikuläre Einheiten aus einem Spenderbereich entnommen und in den Bereich des Kopfes eingepflanzt, der von den kahlen Stellen betroffen ist. Rund ein Jahr nach dem Eingriff ist das Endergebnis sichtbar.