Ist juckende Kopfhaut nach einer Eigenhaarverpflanzung normal?
Im Normalfall dauert der Genesungsprozess nach einer Haarverpflanzung rund drei Monate. Juckende Kopfhaut ist während der Heilungsphase ganz normal und sollte Sie daher auf keinen Fall beunruhigen. Wichtig ist nur, dass Sie auf die Situation nach der Haarimplantation richtig reagieren, um den Erfolg der Verpflanzung nicht zu gefährdenden. Mit der Zeit wird sich Ihre Kopfhaut von ganz alleine wieder erholen.
Inhaltsverzeichnis
- Kann nach einer Haarverpflanzung juckende Kopfhaut auftreten?
- Wodurch entsteht juckende Kopfhaut nach der Behandlung?
- Die Heilungsphase der Kopfhaut nach der Haarimplantation
- Wie kann die Kopfhaut nach der Haarverpflanzung richtig geschützt werden?
- Das Jucken der Kopfhaut nach der Haarimplantation ist kein Grund zur Beunruhigung
Kann nach einer Haarverpflanzung juckende Kopfhaut auftreten?
Die Heilungsphase nach einer Haarverpflanzung ist sehr wichtig, damit Sie später mit dem Ergebnis rundum zufrieden sind. Aus diesem Grund sollten Sie nach dem operativen Eingriff unbedingt einige wichtige Dinge beachten. Die Haarspezialisten von Elithair werden Sie nach dem Eingriff umfassend über den Prozess der Genesung aufklären.
Nach der Verpflanzung der einzelnen follikulären Einheiten ist es nicht nur wichtig, die Haare selbst zu schützen, sondern auch Ihre Kopfhaut. Diese sollte in den ersten Wochen so schonend wie möglich behandelt werden. Es ist völlig normal, dass juckende Kopfhaut nach einer Haartransplantation auftreten kann, wenn das neue Wachstum der Haare beginnt. Auch bereits in der ersten Nacht nach der Verpflanzung der Haare kann juckende Kopfhaut auftreten.
Zu diesem Zeitpunkt tritt im Spenderbereich die Kochsalzlösung wieder aus, die während der Transplantation injiziert wurde. Dieser Austritt kann ein leichtes jucken verursachen. Bitte vermeiden Sie es unbedingt Ihre Kopfhaut zu kratzen, da Sie sonst die frisch verpflanzten follikulären Einheiten beschädigen können. Mit Ihren Fingerspitzen können Sie Ihre Kopfhaut sanft betupfen, wenn dies nötigt ist.
Wodurch entsteht juckende Kopfhaut nach der Behandlung?
In den beiden ersten Wochen nach der Eigenhaarverpflanzung wachsen die verpflanzten follikulären Einheiten in Ihr Gewebe auf der Kopfhaut ein. Zu diesem Zeitpunkt beginnt das Wachstum der ersten Haare. Es ist ein völlig normaler Prozess, dass das Haarwachstum von einem leichten Kribbeln oder Jucken begleitet werden kann.
Sie sollten darauf achten, dass Ihre Kopfhaut mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt wird, um das Jucken nicht noch weiter zu verstärken. Ihre Kopfhaut ist es nicht mehr gewohnt, dass an diesen Stellen Haarwachstum vorhanden ist, weshalb sie zunächst empfindlich auf die neue Situation reagieren kann. Sobald sich alle neu verpflanzten Haare regeneriert haben, wird sich auch die juckende Kopfhaut nach der Haartransplantation wieder erholen.
Die Heilungsphase der Kopfhaut nach der Haarimplantation
Sie sollten es in den ersten Wochen nach Ihrer Haarimplantation unbedingt vermeiden, sich an den behandelten Stellen zu kratzen. Damit der Heilungsprozess bestmöglich verlaufen kann, ist es sehr wichtig, dass Sie Ihre Kopfhaut insbesondere in dieser Zeit mit ausreichend Nährstoffen und Feuchtigkeit versorgen. Sie erhalten von den Haarprofis von Elithairtransplant alle nötigen Pflegeprodukte, die Sie hierfür benötigen.
Die Verwendung dieser speziellen Pflegeprodukte wird auch das Kribbeln deutlich lindern. Da die Kopfhaut noch sehr empfindlich ist, sollten Sie zunächst auf Haarfärbemittel oder Anti-Schuppen-Shampoos verzichten. Durch Pflegeprodukte, die Sie nicht von der Klinik erhalten haben, können die Areale zusätzlich strapaziert werden und austrocknen. Darüber hinaus können falsche Haarpflegemittel zu allergischen Reaktionen oder sogar Entzündungen führen.
Sie sollten daher in der ersten Zeit unbedingt vermeiden sich an sehr staubigen und unhygienischen Orten aufzuhalten. Auch sämtliche Haarstylingprodukte können sich negativ auf den Heilungsprozess auswirken. Verzichten Sie zudem auf die Verwendung von Föhn, Glätteeisen oder Lockenstab. Ungefähr drei Tage nach dem operativen Eingriff bilden sich Krusten auf den winzigen Verletzungen, die bei dem Eingriff entstanden sind.
Die Bildung dieses Schorfs ist äußerst wichtig, um die frisch verpflanzten follikulären Einheiten vor Keimen und Schmutz und somit vor Entzündungen zu schützen. Bereits nach wenigen Tagen bildet sich die Kruste von ganz alleine wieder zurück und Sie haben eine saubere Kopfhaut.
Die Krusten sollten im Idealfall von allein abfallen. Vermeiden Sie es daher unbedingt, den Schorf abzuziehen. Denn nach der Transplantation benötigen die verpflanzten Grafts zunächst einige Zeit, um sich mit der Kopfhaut zu verbinden. Nach ungefähr 2 Wochen sind voraussichtlich alle Krusten abgefallen.
Wie kann die Kopfhaut nach der Haarverpflanzung richtig geschützt werden?
Das Kratzen nach einer Eigenhaartransplantation ist also tabu. Aber auch weitere Punkte müssen beachtet werden, um einen bestmöglichen Heilungsprozess zu garantieren. Hierzu zählt unter anderem auch, dass Sie Ihre Kopfhaut unbedingt vor einer intensiven Sonneneinstrahlung schützen. Aus diesem Grund sollten Sie in der ersten Zeit nach dem Eingriff unbedingt den Besuch von Solarien meiden.
Auch Sonnenbäder und Saunieren sind in den ersten Tagen und Wochen kontraproduktiv. Vermeiden Sie zudem, dass ein starker Druck oder Zug auf Ihre Kopfhaut ausgeübt wird. Nach der Eigenhaarverpflanzung sollten Sie daher keine engen Mützen oder Hüte tragen.
Bei Elithairtransplant erhalten Sie eine spezielle Kopfbedeckung, die Sie nach dem Eingriff tragen sollten. Denn es ist äußerst wichtig, dass die Kopfbedeckung nicht an den behandelten Stellen reibt. Auch körperliche Belastung sollte vermieden werden, da sich übermäßige Schweißbildung negativ auf die Heilung der Wunden auswirkt. Rund drei Monate nach dem Eingriff ist Ihr Haar wieder vollständig belastbar.
Das Jucken der Kopfhaut nach der Haarimplantation ist kein Grund zur Beunruhigung
Um ein ästhetisches und natürliches Endergebnis nach einer Haarverpflanzung zu erhalten, ist ein optimaler Heilungsprozess äußerst wichtig. Kurz nach dem operativen Eingriff sind die Grafts noch nicht fest mit Ihrer Kopfhaut verbunden, weshalb Sie gerade in dieser Zeit sehr vorsichtig sein sollten. Damit die neuen Haare optimal festwachsen können, ist die Pflege der Kopfhaut sehr wichtig.
Hierzu sollten Sie jedoch lediglich die speziellen Produkte verwenden, die Sie von den Haarexperten erhalten. Es ist völlig normal, dass juckende Kopfhaut nach der Haartransplantation auftritt. Sie sollten jedoch auf keinem Fall dem Drang nachgeben, sich an den behandelten Stellen zu kratzen. Hierdurch könnten Schmutz oder Dreck in die Wunden gelangen, wodurch Entzündungen entstehen können. Dies könnte den gesamten Erfolg der Haarverpflanzung gefährden.
Nach einiger Zeit bildet sich an den winzigen Wunden Schorf. Diesen sollten Sie in keinem Fall wegkratzen oder entfernen. Bereits nach weniger Zeit fällt die Kruste von ganz allein wieder ab und Sie erhalten eine schöne und saubere Kopfhaut. Nachdem die neu verpflanzten Haare durch die Kopfhaut gestoßen sind, gehört auch die juckende Kopfhaut der Vergangenheit an.
Die speziellen Pflegeprodukte, Sie nach Ihrer Eigenhaarverpflanzung erhalten, helfen dabei den Juckreiz etwas zu lindern. Wenn Sie sich an die wichtigen Hinweise und Tipps halten, die es nach der Verpflanzung von Eigenhaar zu beachten gibt, können Sie sich nach rund einem Jahr über das vollständige Endergebnis freuen. Eine juckende Kopfhaut nach Ihrer Haartransplantation ist also völlig normal und kein Grund zur Beunruhigung.