Lamotrigin und Haarausfall

Lamotrigin und Haarausfall

Haarverlust kann als Nebenwirkungen einer Vielzahl von Medikamenten auftreten. So können auch die Einnahme von Lamotrigin und Haarausfall in einem engen Zusammenhang stehen.

Da die Einnahme des Präparats meist unumgänglich ist, suchen viele betroffene Patienten nach einer Lösung, um die kahlen Stellen auf der Kopfhaut, die als Nebenwirkung entstehen, wieder loszuwerden.

Eine Eigenhaarverpflanzung ermöglicht ein neues und gesundes Wachstum der Haare, sodass die Kahlstellen der Vergangenheit angehören.

Inhaltsverzeichnis

  1. Kann Lamotrigin Haarausfall auslösen?
  2. Ein Teufelskreis entsteht
  3. Was hilft wenn Lamotrigin Haarverlust auslöst?
  4. Was, wenn die Haarwurzeln irreversibel geschädigt sind?
  5. Fazit: Lamotrigin kann Haarausfall auslösen

Kann Lamotrigin Haarausfall auslösen?


Lamotrigin ist ein weit verbreiteter Arzneistoff, der hauptsächlich zur Behandlung epileptischer Anfälle und affektiver Störungen eingesetzt wird. Es kann auch zur Vorbeugung von Depressionen eingesetzt werden.

Das Medikament blockiert bestimmte Natrium- und Calciumkanäle in den Nervenzellen. Dadurch wird die Freisetzung von erregenden Neurotransmittern wie Aspartat und Glutamat verhindert.

Wie bei jedem anderen Medikament können jedoch auch Nebenwirkungen auftreten. Eine häufige Nebenwirkung von Lamotrigin ist Haarausfall, der auftritt, da die Zufuhr von Natrium und Calcium durch die Einnahme des Medikaments gestört wird. Es ist wichtig, die möglichen Nebenwirkungen von Lamotrigin mit Ihrem Arzt zu besprechen, um eine bestmögliche Behandlung zu gewährleisten.

Ein Teufelskreis entsteht


Viele Betroffene erleben durch das Ausfallen der Haare eine zusätzliche enorme Belastung. Insbesondere dann, wenn die Einnahme von Lamotrigin zur Vorbeugung von Depressionen oder affektiven Störungen erfolgt, entsteht häufig ein Teufelskreis.

Durch den Verlust der Haare verlieren Betroffene häufig auch ihr Selbstbewusstsein und ziehen sich immer mehr zurück. Dadurch entsteht weiterer psychischer Stress, der gleichzeitig den Haarausfall begünstigt. Denn es ist nachgewiesen, dass die Konzentration bestimmter Botenstoffe durch eine anhaltende psychische Belastung erhöht wird.

Diese erhöhte Konzentration bestimmter Botenstoffe führt wiederum dazu, dass Entzündungen an den Haarfollikeln ausgelöst werden können und das Wachstum der Haare vorzeitig gestoppt wird. Die Wurzel der Haare stellt ihre Funktion ein, weshalb durch Lamotrigin der Haarausfall meist nach wenigen Monaten eintritt.

Stressbedingter Haarausfall, der durch eine enorme seelische Belastung ausgelöst wird, äußert sich meist in diffuser Form. Dies bedeutet, dass die Haare gleichmäßig am gesamten Kopf dünner und lichter werden.

Was hilft wenn Lamotrigin Haarverlust auslöst?


Die Einnahme des Medikaments ist für die meisten Personen unerlässlich. Der Nutzen der Einnahme ist dementsprechend höher, als die Belastung durch den Haarverlust. Dennoch können Sie Ihren Arzt aufsuchen und sich von ihm darüber beraten lassen, ob eventuell die Einnahme eines anderen Präparats für Sie in Frage kommt.

Gesunde Lebensmittel, Hanteln und eine Flasche Wasser auf einem Tisch als Mittel wenn Lamotrigin Haarausfall auslöst

Sollte dies nicht der Fall sein, können Sie versuchen den Haarverlust durch einen gesunden Lebensstil und eine ausgewogene Ernährung etwas zu mindern. Da der Verlust der Haare oftmals in einem Zusammenhang mit psychischem Stress steht, sollten Sie unbedingt versuchen diesen deutlich zu reduzieren, um den Haarausfall nicht noch weiter zu verschlimmern.

Empfehlenswert sind zum Beispiel Meditationen oder andere Entspannungstechniken, um dem Thema Lamotrigin und Haarausfall zu begegnen.

Was, wenn die Haarwurzeln irreversibel geschädigt sind?


Die gute Nachricht ist, dass sich der Haarverlust in den meisten Fällen wieder regeneriert, sobald das Medikament nicht mehr eingenommen wird. Allerdings kommt es auch immer wieder vor, dass die Wurzeln der Haare durch Lamotrigin und Haarausfall bereits so stark beschädigt sind, dass nie mehr gesundes Wachstum entstehen kann.

Eine irreversible Schädigung der Wurzeln, die für das Wachstum der Haare verantwortlich sind, verursacht, dass dauerhaft keine neuen Haare produziert werden können. Für die betroffenen Personen bedeutet dies, dass die ausgefallenen Haare nicht mehr nachwachsen und die Kahlstellen ein Leben lang bestehen bleiben.

Es gibt jedoch eine effektive Lösung, um auch an diesen Stellen der Kopfhaut neues Haarwachstum entstehen zu lassen: eine Haartransplantation. Bei diesem operativen Eingriff werden Ihnen eigene follikuläre Einheiten aus einem Spenderbereich entnommen. Anschließend werden sie an den entsprechenden Stellen wieder implantiert.

Das Team von Elithair rund um Dr. Balwi verwendet hierfür die innovative und bewährte FUE-Methode. Diese Methode ermöglicht eine besonders präzise Verpflanzung und ist darüber hinaus sehr schmerzarm.

Der Einsatz von sehr feinen Hohlnadeln bei der Entnahme ermöglicht, dass später nur sehr winzige Narben zurückbleiben. Diese sind kaum sichtbar und stören den ästhetischen Look nicht. Nach der Haarimplantation vergehen einige Wochen, bevor das neue Wachstum der Haare einsetzt.

Bereits ein Jahr nach der Haarverpflanzung ist das Endergebnis sichtbar, so dass Sie sich nach Lamotrigin und Haarausfall wieder über eine neue und volle Haarpracht freuen können.

Fazit: Lamotrigin kann Haarausfall auslösen


Lamotrigin ist ein Medikament, das als Nebenwirkung Haarverlust verursachen kann. Das Präparat wird vorwiegend bei affektiven Störungen und Epilepsie eingenommen.

Darüber hinaus wirkt es auch vorbeugend gegen Depressionen. Die psychischen Störungen, die durch das Präparat behandelt werden sollen, verschlimmern sich bei betroffenen Patienten jedoch häufig, wenn zusätzlich noch die Haare ausfallen. Der zusätzliche psychische Stress führt wiederum dazu, dass der Haarverlust verstärkt wird.

Dies hat zur Folge, dass aus der Behandlung mit Lamotrigin und Haarausfall ein Teufelskreis entstehen kann. Um dem entgegenzuwirken, sollte auf eine ausgewogene Ernährung, einen ausgeglichenen Lebensstil und Stressreduzierung geachtet werden.

Das Präparat kann jedoch verursachen, dass die Wurzeln der Haare irreversibel geschädigt werden. Eine Haartransplantation ist die einzige dauerhaft Lösung, um an den entsprechenden Stellen der Kopfhaut wieder Haare wachsen zu lassen. Durch die neue Haarpracht gewinnen Sie endlich wieder Ihr Selbstbewusstsein und ein Stückchen Lebensqualität zurück.