
Androgenetische Alopezie – Die Gene sind Schuld
Haarausfall ist ein weit verbreitetes Problem, das sowohl Männer als auch Frauen betreffen kann. Androgenetische Alopezie ist eine der häufigsten Ursachen für Haarausfall bei beiden Geschlechtern.
Obwohl diese Erkrankung nicht lebensbedrohlich ist, kann sie das Selbstwertgefühl und das psychische Wohlbefinden von Menschen beeinträchtigen.
In diesem Blogartikel werden wir uns eingehender mit der Ursache, den Symptomen und den Behandlungsmöglichkeiten von androgenetischer Alopezie beschäftigen, um Betroffenen eine bessere Vorstellung darüber zu geben.
Inhaltsverzeichnis
- Was ist androgenetische Alopezie?
- Was sind die Ursachen?
- Wie sehen die Symptome aus?
- Wie wird die androgenetische Alopezie diagnostiziert?
- Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
- Fazit: Bei einer Autoimmunerkrankung mit Haarausfall können die Haarspezialisten helfen
Was ist androgenetische Alopezie?
Androgenetische Alopezie, auch bekannt als anlagebedingter Haarausfall, ist eine Form des Haarausfalls. Sie wird durch eine genetische Veranlagung zur Überempfindlichkeit gegenüber dem Hormon Dihydrotestosteron (DHT) verursacht.
DHT kann die Haarfollikel schädigen und dazu führen, dass das Haar dünner wird und schließlich ausfällt.
Der Androgenetische Haarausfall betrifft sowohl Männer als auch Frauen. Dabei werden Männer normalerweise an den Schläfen und am oberen Teil der Kopfhaut kahler und sind häufiger betroffen. Frauen haben einen diffuseren Haarausfall, der das gesamte Kopfhautgebiet einnehmen kann.
Was sind die Ursachen?
Die Ursache für androgenetische Alopezie liegt in einer genetischen Veranlagung zur Empfindlichkeit gegenüber dem männlichem Geschlechtshormon Dihydrotestosteron (DHT). DHT entsteht aus Testosteron, einem Hormon, das bei Männern in den Hoden und bei Frauen in den Eierstöcken produziert wird.
Wenn DHT auf die Haarfollikel trifft, kann es diese schädigen und zu schütterem Haar oder sogar Kahlheit führen.
Die Veranlagung zur Alopecia androgenetica scheint in Familien zu vererben, was darauf hindeutet, dass es eine genetische Komponente gibt.
Es ist wichtig zu beachten, dass es verschiedene Arten von Haarausfall geben kann. Eine genaue Diagnose sollte durch einen Arzt erfolgen , um sicherzustellen, dass die richtige Behandlung angewendet wird. Andere mögliche Ursachen für Haarausfall können hormonelle Veränderungen, Stress, Mangelernährung oder bestimmte Medikamente sein.
Wie sehen die Symptome aus?

Die Symptome von androgenetischer Alopezie unterscheiden sich je nach Geschlecht.
Bei Männern beginnt sie typischerweise mit einem zurückweichenden Haaransatz an den Schläfen in Form von Geheimratsecken und mit einer kahlen Stelle am oberen Teil des Kopfes, die sich allmählich vergrößert. Im fortgeschrittenen Stadium kann es zu einer vollständigen Glatze kommen, wobei das Haar nur am hinteren Rand des Kopfes erhalten bleibt.
Bei androgenetischer Alopezie der Frau entsteht in der Regel eher diffuser Haarausfall, der das gesamte Kopfhautgebiet betrifft. Der Verlust der Haare tritt normalerweise auf der Krone und dem Scheitelbereich auf und das Haar wird allmählich dünner und schütter.
Unabhängig vom Geschlecht kann der anlagebedingte Haarausfall auch zu einem Rückgang der Haarqualität führen. So geht damit oft der Verlust von Glanz und Elastizität, sowie vermehrter Haarbruch einher.
Wie wird die androgenetische Alopezie diagnostiziert?
Die Diagnose der androgenetischen Alopezie erfolgt normalerweise durch eine Kombination aus einer körperlichen Untersuchung des Haares und der Kopfhaut sowie einer Anamnese des Patienten. Ein Arzt oder Dermatologe wird in der Regel eine detaillierte medizinische Geschichte des Patienten aufnehmen, um mögliche Ursachen des Haarausfalls zu identifizieren.
Es wird zudem häufig eine Untersuchung des Haar- und Kopfhautzustands durchgeführt, um das Muster und den Schweregrad des Haarausfalls zu beurteilen. Bei Elithair kommt hierfür die innovative und detaillierte Elit Skala zum Einsatz.
In einigen Fällen kann es notwendig sein, eine Haarprobe zu nehmen, um sie unter einem Mikroskop zu untersuchen und die Haarfollikel und Haarwurzeln zu beurteilen. Dies kann helfen, andere mögliche Ursachen des Haarausfalls auszuschließen.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten und Therapien der androgenetischen Alopezie, die darauf abzielen, den Haarausfall zu verlangsamen oder zu stoppen und das Haarwachstum zu stimulieren. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass es keine Heilung für androgenetische Alopezie gibt. Die Wirksamkeit der Behandlungen kann außerdem von Person zu Person unterschiedlich sein.
- Medikamente: Finasterid und Minoxidil sind zwei der am häufigsten verwendeten Medikamente zur Behandlung von androgenetischem Haarausfall. Finasterid ist ein verschreibungspflichtiges Medikament, das die Produktion von DHT blockiert, während Minoxidil topisch auf die Kopfhaut aufgetragen wird und das Haarwachstum stimuliert.
- Haartransplantation: Eine Haartransplantation ist eine chirurgische Technik. Bei Ihr werden Haarfollikel von einem Spenderbereich auf der Kopfhaut entnommen und an eine bestimmte Stelle transplantiert, an der das Haar dünn oder ausgefallen ist. Dies ist eine dauerhafte Lösung.
- Haarpflegeprodukte: Es gibt viele Haarpflegeprodukte, die speziell zur Behandlung von Haarausfall und schütterem Haar entwickelt wurden. Diese Produkte können das Haar stärken, den Haarausfall verlangsamen und das Aussehen von schütterem Haar verbessern. Zu diesen Produkten gehören Shampoos, Conditioner, Haarsprays und Seren.
- Ernährung und Lebensstil: Eine gesunde Ernährung und ein gesunder Lebensstil können dazu beitragen, Haarausfall zu verlangsamen und das Haarwachstum zu stimulieren. Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung, ausreichend Schlaf und der Verzicht auf Rauchen und Alkohol können dazu beitragen, die Gesundheit von Haar und Kopfhaut zu verbessern.
Während Medikamente den Haarausfall nur aufhalten und dauerhaft eingenommen werden müssen, fallen die Haare nach dem Absetzen wieder aus. Haarpflegeprodukte und eine verbesserte Ernährung bringen zudem nicht immer Abhilfe.
Die einzige dauerhafte Lösung, um androgenetische Alopezie zu behandeln und strahlend volles Haar zu erlangen, ist die Haartransplantation. Ihre Experten bei Elithair informieren Sie jederzeit gerne über Ihre persönlichen Möglichkeiten.
Fazit
Androgenetische Alopezie, auch als erblich bedingter Haarausfall bekannt, ist eine häufige Erkrankung, die sowohl Männer als auch Frauen betrifft. Die Krankheit wird durch eine genetische Veranlagung zur Empfindlichkeit gegenüber dem Hormon Dihydrotestosteron (DHT) verursacht. DHT kann die Haarfollikel schädigen, was zu dünner werdendem Haar und Haarausfall führt.
Bei Männern tritt der Haarausfall typischerweise an den Schläfen und am Oberkopf auf, während bei Frauen der Haarausfall über die gesamte Kopfhaut verteilt ist. Ein Arzt kann die androgenetische Alopezie durch eine körperliche Untersuchung und die Anamnese diagnostizieren.
Es gibt zwar keine Heilung, aber Behandlungen wie Medikamente und Haartransplantationen können helfen, die Krankheit in den Griff zu bekommen. Die Auswirkungen der androgenetischen Alopezie auf das Selbstwertgefühl und das psychische Wohlbefinden machen deutlich, wie wichtig es ist, den Haarausfall als legitimes medizinisches Problem zu behandeln