
Die Haarimplantation als effektive Behandlung bei Haarausfall
Wenn Haare ausfallen, kann das ganz unterschiedliche Ursachen haben. Frauen und Männer sind gleichermaßen von Haarausfall betroffen und leiden darunter, auch wenn Haarausfall keine körperlichen Schmerzen verursacht.
Nicht zu unterschätzen ist die starke psychische Belastung. Mit den Haaren schwinden das Selbstbewusstsein und das Wohlbefinden in der Gesellschaft anderer Menschen.
Die Ursachen für Haarausfall können genetisch bedingt sein, auf einer Störung des Hormonhaushalts beruhen oder durch Stress hervorgerufen werden. In jedem Fall ist die Haarimplantation für viele die einzige dauerhafte Lösung.
Inhaltsverzeichnis
- Was ist die Haarimplantation?
- Welche Arten von Haarimplantationen gibt es?
- Vor- und Nachteile im Überblick
- Die richtige Nachsorge nach der Haarimplantation
- Fazit: Die Haarimplantation ist eine wirksame Methode zur Behandlung von unterschiedlichen Formen von Haarausfall
Was ist die Haarimplantation?
Die Haarimplantation ist ein chirurgischer, wenn auch minimalinvasiver Eingriff. Dabei werden Haarfollikel aus einem Bereich mit vollem Haarwuchs (Spenderbereich) entnommen und in den Empfängerbereich, d.h. den Bereich mit Haarausfall, verpflanzt. Da es sich um eine dauerhafte Methode mit einer sehr hohen Anwachsrate handelt, ist die Haartransplantation die effektivste Methode gegen erblich bedingten Haarausfall. Wenn alle Komponenten stimmen und Sie dem Behandlungsteam offen Auskunft über Ihren Lebensstil und die Ursachen des Haarausfalls geben, sind die Ergebnisse in der Regel sehr gut.
In der Haarklinik beantworten Sie im Vorgespräch nicht nur Fragen. Zu Ihrer eigenen Sicherheit und der Sicherheit des Implantationsergebnisses wird ein Blutbild gemacht. Haarimplantationen sind kleine Eingriffe, die von Spezialisten unter lokaler Betäubung durchgeführt werden. Sie dienen dazu, Ihnen zu vollem Haar zu verhelfen und kahle Stellen auf dem Kopf, im Gesicht oder am Körper zu beseitigen.
Welche Arten von Haarimplantationen gibt es?
Die Haartransplantation ist ein Oberbegriff für verschiedene Methoden, die je nach den Bedürfnissen des Patienten und den Empfehlungen des Behandlungsteams ausgewählt werden. Die früher am häufigsten angewandte Methode für die Entnahme der Haarfollikel ist die Follicular Unit Transplantation (FUT-Technik). Dabei wird aus dem Spendergebiet am Hinterkopf ein ganzer Hautstreifen entnommen. Aus dem Hautstreifen werden die einzelnen Haarfollikel extrahiert und in die Empfängerregion eingepflanzt. Dass eine Narbe zurückbleibt, ist bei der FUT-Methode durch die Entnahme des Hautstreifens nicht zu vermeiden.

Schonender und effektiver ist die heute am meisten verwendete FUE-Technik (Follicular Unit Extraction). Hier werden die Haarfollikel einzeln mit einer kleinen Pinzette aus dem Spenderbereich entnommen – ohne einen Hautstreifen entfernen zu müssen. Anschließend werden die entnommenen Grafts (Haarfollikel) dann zwischengelagert, um final dann in den Empfängerbereich, mit der DHI- oder Saphir-Technik, transplantiert zu werden.
Vor- und Nachteile im Überblick
Tatsache ist, dass die Vorteile der Haarimplantation überwiegen. Wenn Sie unter Haarausfall leiden, der nicht auf eine Autoimmunerkrankung zurückzuführen ist, kann eine Eigenhaartransplantation zu vollem und dichteren Haarwuchs führen. Die Risiken und Nebenwirkungen sind gering, da Sie sich mit der Eigenhaarverpflanzung für ein sicheres Verfahren entscheiden. Dennoch sollten Sie sich vor dem minimalinvasiven Eingriff über die Nachteile im Klaren sein. In einer seriösen Haarklinik wird man Sie darüber aufklären, dass es in Einzelfällen zu Risiken wie dem Verlust der neu verpflanzten Haarfollikel kommen kann.
Wenn Sie sich zum Beispiel für eine Haarbehandlung in Deutschland entscheiden, ist ein weiterer Nachteil der Preis. Eine Haarimplantation ist hierzulande teuer und Sie sollten sich vor dem Eingriff überlegen, ob die Operation in Ihr Budget passt. Eine Kostenübernahme durch die Krankenkassen ist ausgeschlossen, da es sich in den meisten Fällen um einen ästhetischen und nicht um einen medizinischen Eingriff handelt. Ausnahmen bestimmen hier die Regel.
Wenn Sie Ihre Haare aufgrund einer Brandverletzung verloren haben oder die psychische Beeinträchtigung so stark ist, dass Sie sehr unter dem Haarausfall leiden, ist eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse im Einzelfall möglich. Ansonsten zahlen Sie die Kosten für den minimalinvasiven Eingriff aus eigener Tasche, was durchaus mit hohen Ausgaben verbunden sein kann. Eine kostengünstigere Alternative ist hierbei, die Behandlung in der Türkei durchführen zu lassen. Ohne Einbußen bei der Qualität bieten Kliniken wie Elithair Top-Ergebnisse zu patientenorientierten Haartransplantation Kosten.
Die richtige Nachsorge nach der Haarimplantation
Nach einer Haartransplantation ist es wichtig, alle Anweisungen des Behandlungsteams strikt zu befolgen. Dazu gehört der Verband, den Sie einige Tage nach dem Eingriff unbedingt tragen müssen, ebenso wie die Empfehlung, körperliche Anstrengungen zu vermeiden. Schützen Sie Ihren Kopf mit den verpflanzten Haaren in den ersten Wochen nach der Haartransplantation mit der FUE Methode und damit die frisch eingepflanzten Haarfollikel vor Sonne, Wind und Schweiß. Besuche im Fitnessstudio, Strandurlaub und Solarium sind in den ersten Wochen tabu. Gleiches gilt für schwere körperliche Arbeit und das Tragen von Hemden, unter denen sich Schweiß bildet, der das Bakterienwachstum exponentiell begünstigt. Schweiß fördert die Verbreitung von Keimen und Bakterien, was wiederum zu Entzündungen der Kopfhaut und damit zu erneutem Ausfallen der transplantierten Haare führen kann.
Auch wenn es sich bei der Haartransplantation um einen minimalinvasiven Eingriff handelt, sollte man sich bewusst sein, dass es sich bei der Eigenhaarverpflanzung immer noch um eine Operation handelt. Vermeiden Sie nach der Haarimplantation schweres Heben oder Bücken, da dies den Heilungsprozess verzögern und zu vermeidbaren Problemen führen kann. Vermeiden Sie Schwitzen und das Eindringen von Keimen in die frische Operationswunde. Hygiene ist das A und O der Nachsorge, sonst kann es zu Infektionen und damit zum Verlust der eingepflanzten Haarfollikel und der werdenden Haare kommen.
Fazit: Die Haarimplantation ist eine wirksame Methode zur Behandlung von unterschiedlichen Formen von Haarausfall
Der Vorteil liegt darin, dass es sich um eine effektive und dauerhafte Lösung handelt, sofern die richtige Klinik ausgewählt wird. Die Methode ist dank örtlicher Betäubung schmerzfrei und sicher und hat nur wenige Nebenwirkungen, die durch richtiges Verhalten vor und nach dem minimalinvasiven Eingriff auf ein Minimum reduziert werden. Allerdings ist die Haarimplantation hierzulande relativ teuer und wird nicht von der Krankenkasse übernommen. Daher ist es empfehlenswert, den Eingriff in der Türkei in einer seriösen Klinik durchführen zu lassen.
Wenn Sie unter Haarausfall leiden, ist es ratsam, frühzeitig einen Arzt aufzusuchen und die Ursache abklären zu lassen. Wenn Sie nicht an einer Autoimmunerkrankung oder einer ansteckenden Infektion leiden, kommt eine Eigenhaartransplantation für Sie in Frage. Wichtig ist, dass Sie Ihrem Arzt und seinen Anweisungen vertrauen. Denn nur dann haben Sie die Sicherheit, dass die Haarimplantation erfolgreich durchgeführt wird.