Hamilton-Norwood Skala – Hilfreich oder überholt?
Mit der Hamilton-Norwood-Skala wird schon seit vielen Jahrzehnten Haarausfall bemessen. Das Schema kommt häufig zum Einsatz, wenn der Verlust von Haaren kategorisiert werden soll.
Wie die Skala funktioniert und warum ihr eine moderne Alternative den Rang abläuft, erfahren Sie hier.
Inhaltsverzeichnis
- Was ist die Hamilton Norwood Skala?
- Die sieben Stadien in der Hamilton Norwood Skala
- Warum ist eine Skala hilfreich?
- Modern & detaillierter: Die Elit Skala
- Fazit: Hamilton Norwood Skala von Elit Skala abgelöst
Was ist die Hamilton Norwood Skala?
Die Hamilton-Norwood-Skala hat ihren Ursprung bereits in den 50er Jahren, in denen Dr. James Hamilton den Grundstein legte. Seine endgültige Form fand sie schließlich in den 70er Jahren, als Dr. O’Tar Norwood umfangreiche Studien und breit aufgestellte Untersuchungsgruppen verwendete, um sie zu präzisieren.
Die beiden Ärzte ermittelten aus ihren Ergebnissen einen typischen Verlauf des androgenetischen Haarausfalls, der zunächst an den Schläfen und der Stirn beginnt. Es folgt schwindendes Haar am oberen Hinterkopf. In der Endphase erstreckt sich eine kahle Fläche über den gesamten Schädel. Übrig bleibt zumeist ein Haarkranz, der sich von den Ohren einmal um den Hinterkopf zieht.
Der Verlauf des erblich bedingten Haarausfalls kann durch Cremes und Tinkturen im günstigsten Fall verlangsamt werden – stoppen lässt er sich nicht. Betroffene Männer müssen sich an einem bestimmten Punkt entscheiden: Für eine Glatze, ein Haarteil oder eine Haarimplantation, beispielsweise durch eine Haartransplantation.
Die sieben Stadien in der Hamilton-Norwood-Skala
Die Hamilton-Norwood-Skala unterscheidet sieben verschiedene Typen der androgenetischen Alopezie:
- Typ I ist durch ein minimales oder auch gar kein Zurückweichen des Haaransatzes charakterisiert.
- Bei Typ II zeigt sich beginnender Haarausfall besonders im frontalen Bereich des Kopfes. Deutliche Geheimratsecken bilden sich aus. Sie überschreiten allerdings noch nicht die Grenze, die eine imaginäre Linie festlegt. Sie spannt sich wie ein Bogen über den Kopf und beginnt und endet jeweils zwei Zentimeter vor den äußeren Gehörgängen.
- Bei Typ III haben die Geheimratsecken den gedachten Verbindungsbogen vor den äußeren Gehörgängen nennenswert überschritten und „arbeiten“ sich weiter Richtung Hinterkopf vor. Das Hamilton-Norwood-Schema spricht erstmals von beginnender Kahlheit.
- Typ IV ist von fortschreitendem Haarverlust im Scheitelbereich gekennzeichnet. Auch der frontale Haarausfall ist stärker ausgeprägt als noch in Stufe 3. Ein Streifen mäßig dichten Haares trennt die Sektoren starken Haarverlusts im Frontalbereich von denen der Haarkrone.
- Typ V verfügt nur noch über einen schmalen Haarstreifen, der zwischen den „Verlustgebieten“ im Stirn- und Scheitelbereich vorhanden ist. Aus der Vogelperspektive betrachtet, nehmen die noch verbliebenen Haare an den Schläfen und am Hinterkopf die Form eines Hufeisens an.
- Bei Typ VI hat sich der Haarverlust an den Seiten weiter ausgebreitet und das bislang noch vorhandene Haarband über der Krone ist (fast) nicht mehr vorhanden. Die kahlen Stellen vereinigen sich fast zu einem Gesamtkomplex.
- Bei Typ VII ist nur noch ein schmales Haarband am Hinterkopf verblieben. Und auch dieses weist einen zumeist feineren und weniger dichten Bewuchs aus.
Warum ist eine Skala hilfreich?
Es stellt sich die Frage, warum eine Maßeinteilung wie die Hamilton-Norwood-Skala sinnvoll ist und welche Vorteile sich aus der Bestimmung der Stadien des Haarausfalls für einen Betroffenen ergeben.
Die Antwort ist ebenso simpel wie logisch: Um eine geeignete Behandlungsmethode zu bestimmen, müssen zunächst die Art des Haarausfalls bekannt sein. Hier ist es für den beratenden Experten sehr hilfreich, den Grad des Haarverlustes analysieren zu können, wofür die Skala als standardisierte medizinische Dokumentation des Haarverlustes ein nützliches Werkzeug darstellt.
Noch weiter als Hamilton-Norwood geht die von den Spezialisten bei Elithair entwickelte Elit Skala. Diese ermöglicht nicht nur eine genauere Unterteilung, sondern gibt eine Handlungsempfehlung direkt mit.
Modern & detaillierter: Die Elit Skala
Während die Hamilton-Norwood-Skala lediglich die 7 Stufen eines typischen Verlaufs von erblich bedingtem Haarausfall beinhaltet, unterscheidet die Elit Skala die 5 Arten von Haarausfall und ermöglicht eine Bestimmung des Grades innerhalb dieser 5 Typen.
Darüber hinaus lässt sich aus der innovativen Maßeinteilung eine Handlungsempfehlung ableiten. Es lässt sich direkt erkennen, welche Technik der Haartransplantation verwendet werden soll und ob eine alternative Behandlung wie eine Haarpigmentierung einen größeren Erfolg verspricht.
So wird den Experten ein modernes und hilfreiches Tool an die Hand gegeben und auch Patienten können das Schema für eine erste eigene Einschätzung konsultieren.
Die Ergebnisse der Elit Skala basieren auf der jahrelangen Erfahrung aus über 100.000 Behandlungen beim Marktführer für Haartransplantationen in Europa.
Fazit: Hamilton-Norwood-Skala von Elit Skala abgelöst
Die Hamilton-Norwood-Skala diente jahrzehntelang als am häufigsten angewendetes Schema zur Bestimmung der Stufe bei weiblichem und männlichem Haarausfall. Heute wurde die seit den 50er Jahren bestehende Maßeinteilung durch die moderne Elit Skala überholt.
Dank der exklusiv bei Elithair verwendeten Skala fällt es den Experten noch leichter, Ihren Haarausfall zu bestimmen und darauf basierend eine Handlungsempfehlung zu geben.
Kontaktieren Sie uns jederzeit, um mehr über Ihre persönlichen Möglichkeiten zu erfahren.
FAQ
Wie vergleicht sich die Elit-Skala mit der Hamilton-Norwood-Skala?
Die Elit Skala bietet eine detailliertere Unterteilung und spezifische Handlungsempfehlungen basierend auf den Ergebnissen der Analyse, während die Hamilton-Norwood-Skala den Haarausfall nur in sieben Stadien einteilt.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es für die verschiedenen Stadien des Haarausfalls?
Je nach Stadium können unterschiedliche Behandlungen in Frage kommen, von medikamentöser Therapie über Haarpigmentierung bis hin zu Haartransplantationen.