Haare ruinieren

3 Gepflogenheiten, die auf Dauer Ihre Haare ruinieren

Beinahe unzählige schlechte Angewohnheiten, die Sie unbewusst tagtäglich durchführen, strapazieren Ihre Haare und können auf Dauer sogar dazu führen, dass die Haarwurzeln nachhaltig geschädigt werden. Die Folge ist, dass ein Haarverlust auftreten kann. Hier finden Sie drei Angewohnheiten, mit denen Sie Ihre Haare ruinieren. Oft werden die folgenreichen Fehler unbewusst begangen, können aber meist ganz einfach vermieden werden.

1. Die falsche Haarwäsche kann die Haare ruinieren

Wie so oft im Leben, gilt auch bei der Haarwäsche: weniger ist mehr! Denn wenn Sie Ihre Haare zu häufig waschen, wird Feuchtigkeit entzogen und Sie können Ihre Haare ruinieren. Insbesondere dann, wenn Sie sowieso zu trockenem und brüchigem Haar neigen, kann das häufige Shampoonieren dazu führen, dass Ihre Haare noch mehr brechen. Durch die tägliche Haarwäsche wird der natürliche Schutzfilm der Kopfhaut geschädigt. Daher sollten Sie Ihre Haare am besten nur zwei bis dreimal in der Woche waschen.

Verwenden Sie hierzu ein Shampoo, das ausreichend Feuchtigkeit spendet. Trockenshampoos sollten Sie in jedem Fall vermeiden. Bei der Haarwäsche ist es zudem wichtig, dass Sie darauf achten, kein zu heißes Wasser zu verwenden. Eine zu hohe Temperatur des Wassers sorgt dafür, dass sich die Poren auf Ihrer Kopfhaut öffnen und dadurch die Haarfollikel angegriffen und geschädigt werden können. Sehr heißes Wasser kann Ihre Kopfhaut stark strapazieren, wodurch diese für andere reizende Haarprodukte noch anfälliger wird. Empfehlenswert ist eine Wassertemperatur von rund 37 Grad Celsius. Sie sollten also statt zu heißem Wasser, besser lauwarmes verwenden.

Das lauwarme Wasser sorgt dafür, dass die verwendeten Pflegeprodukte den Staub und den Schmutz ganz einfach und gründlich aus Ihrem Haar herauswaschen können. Bevor Sie Ihre Haare shampoonieren, sollten diese richtig nass sein. Denn nur dann können die Pflegeprodukte Ihre Wirkung richtig entfalten. Dabei sollten Sie das Shampoo stets nur auf der Kopfhaut auftragen und den Conditioner ausschließlich in die Längen und Spitzen einmassieren.

Nach der Wäsche der Haare ist es wichtig, dass die Pflegeprodukte wieder gründlich ausgewaschen werden. Überreste von Shampoo oder Conditioner können nämlich dazu führen, dass die Haare schneller fettig werden. Am Ende einer jeden Haarwäsche sollten Sie Ihr Haar am besten noch einmal mit kaltem Wasser abspülen, damit sich die Poren auf der Kopfhaut wieder schließen. Dies sorgt darüber hinaus für einen natürlichen und seidigen Glanz.

2. Häufiges Kratzen an der Kopfhaut und ständiges Berühren der Haare

Sie sollten unbedingt darauf achten, Ihre Haare nicht zu häufig anzufassen. Dies geschieht meist ganz automatisch und kann ein Zeichen für Langeweile oder Nervosität sein. So kommt es, dass viele Personen mehrmals täglich, meist unbewusst, mit ihren Haaren spielen und diese beispielsweise um den Finger zwirbeln. Das ständige Drehen der Haare kann jedoch irgendwann im schlimmsten Fall zu einem Bruch führen. Darüber hinaus sind die Hände meist nicht richtig sauber. So können Schmutz und Bakterien direkt in die Haare gelangen. Dadurch wird mehr Fett absorbiert und die Haare wirken schwer.

Ebenfalls kann das häufige Kratzen der Kopfhaut auf Dauer zu einer negativen Beeinflussung des Haarwachstums führen. Das übermäßige Kratzen der Kopfhaut kann entweder auf Stress oder auf einen unausgewogenen pH-Wert der Haut zurückzuführen sein. Wenn Sie sich ständig am Kopf kratzen, kann dies dazu führen, dass Sie Ihre Haarwurzeln nachhaltig schädigen.

3. Das falsche Haarstyling

Ebenfalls kann das falsche Haarstyling die Haare auf Dauer stark schädigen und sogar verursachen, dass Haare ausfallen. Jeden Tag sind diese verschiedenen Strapazen und äußeren Einflüssen ausgesetzt. Wer zu häufig zu enge und strenge Frisuren trägt, tut seinem Haar nichts Gutes. Denn der tägliche Pferdeschwanz oder Dutt kann sogenannten mechanischen Haarausfall verursachen. Das ständige Ziehen, dem Ihr Haar durch solche Frisuren ausgesetzt ist, schädigt die Haarfollikel nachhaltig.

Geschädigte Haarfollikel können wiederum kein neues und gesundes Wachstum der Haare produzieren. Wenn Sie häufig einen Pferdeschwanz oder Dutt tragen, ist Ihre Kopfhaut einem starken Gewicht ausgesetzt. Natürlich können auch insbesondere Rastazöpfe oder Corn-Rows die Haarfollikel nachhaltig negativ beeinflussen. Sie sollten daher darauf achten, nicht zu häufig strenge Frisuren zu tragen. Lassen Sie die Haare lieber öfter offen. Darüber hinaus ist ein großer Fehler, der häufig beim Haarstyling begangen wird, zu viel Hitze. Viele Menschen setzen Ihre Haare täglich der heißen und vor allem sehr trockenen Föhnluft aus. Dadurch wird den Haaren wertvolle Feuchtigkeit entzogen, die sie für ein gesundes Haarwachstum brauchen.

Darüber hinaus kommt beim Frisieren der Haare bei vielen Menschen häufig ein Glätteeisen oder ein Lockenstab zum Einsatz. Auch die regelmäßige Verwendung dieser Stylinghilfen sorgt dafür, dass die Haare einer sehr hohen Hitze ausgesetzt werden. Sie sollten daher so oft wie möglich auf Glätteeisen, Lockenstab und Föhn verzichten. Für Ihre Haare ist es am gesündesten, wenn sie an der Luft trocknen können. Wenn Sie nicht auf die Verwendung eines Lockenstabes oder Glätteeisens verzichten wollen, sollten Sie zumindest zuvor immer einen ausreichenden Hitzeschutz auftragen.

Auch Haargummis und Haarspangen können die Haare strapazieren. Viele Gummis schneiden sich während des Tragens in das Haar und reißen einige Haare aus, wenn sie wieder entfernt werden. Dadurch können die Haare schneller brechen. Sie sollten daher darauf achten, dass sowohl Haargummis als auch Spangen von einer guten Qualität sind und keine scharfen Kanten aufweisen. 

Fazit: Viele tägliche Gewohnheiten schädigen das gesunde Wachstum der Haare

Viele Angewohnheiten, die Sie meist unbewusst täglich vornehmen, können Ihre Haare ruinieren. Das zu häufige Waschen der Haare, die Verwendung von zu heißem Wasser, das Tragen von zu engen Frisuren und das zu häufige Anfassen der Haare, kann auf Dauer verursachen, dass die Haarwurzeln geschädigt werden und schließlich die Haare ausfallen. Damit Ihre Haare wieder gesund und schön wachsen können, sollten Sie sich diese schlechten Angewohnheiten unbedingt abgewöhnen.

Oftmals ist es bereits hilfreich, die Haare seltener zu waschen, weniger anzufassen oder andere Haargummis zu verwenden, damit sich die Haare wieder erholen können. Doch in einigen Fällen sind die Haarwurzeln bereits irreversibel geschädigt.

Wenn dies der Fall ist, kann an jenen Stellen auf der Kopfhaut kein neues und gesundes Haarwachstum mehr entstehen. Die einzige wirksame und vor allem dauerhafte Lösung ist dann eine Haartransplantation. Bei einer Verpflanzung der Eigenhaare werden mit Hilfe der schonenden FUE-Methode einzelne Haarfollikel aus einem Spenderbereich Ihrer Kopfhaut entnommen. Die entnommenen Follikel werden anschließend in den Empfängerbereich, der von Haarausfall betroffen ist, wieder eingepflanzt. Dadurch kann auch an kahlen Stellen auf Ihrer Kopfhaut wieder gesundes Haarwachstum entstehen.

Der Spezialist Dr. Balwi von Elithairtransplant ist auf Haarimplantationen spezialisiert und hat bereits zahlreiche Kunden glücklich gemacht. Durch eine Verpflanzung der Eigenhaare können Sie endlich wieder mehr Selbstbewusstsein und ein Stück Lebensqualität zurückgewinnen.