Patient unterzieht sich bei Elithair einer Pre-test Untersuchung zur Diagnose seines Haarausfalls am Hinterkopf.

Haarausfall Hinterkopf

Sind Sie von Haarausfall am Hinterkopf betroffen? Hierbei handelt es sich um eine Ausprägung des Haarschwunds, die verhältnismäßig häufig vorkommt. In diesem Artikel finden Sie Informationen zu möglichen Ursachen und Tipps zu Lösungen, mit denen Sie dieses Problem dauerhaft beheben

Inhaltsverzeichnis

  1. Was ist Haarausfall am Hinterkopf?
  2. Ursachen für Haarausfall am Hinterkopf
  3. Welche Auswirkungen kann die Hinterkopf Glatze auf Betroffene haben?
  4. Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten
  5. Eine Eigenhaarverpflanzung ist die optimale Lösung
  6. Behandlung von Haarausfall am Hinterkopf individuell anpassen

Was ist Haarausfall am Hinterkopf?


Diese Art von Haarausfall ist ein typisches Zeichen für androgenetische Alopezie. Der erblich bedingte Haarverlust tritt bei rund 80 Prozent aller Männer weltweit auf. In vielen Fällen bildet sich zu Beginn des anlagebedingten Haarverlusts das Haar im Stirn- und Schläfenbereich zurück, wodurch die typischen Geheimratsecken entstehen.

Im weiteren Verlauf ist vor allem der Hinterkopf betroffen. Die zunächst meist kleine kahle Stelle breitet sich nach einiger Zeit zu einer Hinterkopf Glatze aus. Bei den meisten Betroffenen bleibt ringsum die Glatze ein Haarkranz stehen. Dieses Erscheinungsbild wird auch als Tonsur oder Mönchsglatze bezeichnet.

Auch bei kreisrundem Haarausfall können sich kahle Stellen am Hinterkopf bilden. Typisch für diese Form des Haarverlusts ist jedoch, dass sich die kahlen Stellen am gesamten Kopf bilden können. Wenn Sie bei sich Haarausfall am Hinterkopf feststellen, sollten Sie so schnell wie möglich einen kompetenten Arzt aufsuchen, um die Ursache hierfür feststellen zu lassen.

Androgenetischer Haarausfall lässt sich nicht aufhalten und schreitet immer weiter fort.

Infografik über die Arten von Haarausfall am Hinterkopf bei Männern von der Klinik Elithair

Ursachen für Haarausfall am Hinterkopf


Die möglichen Ursachen sind vielseitig und bedürfen daher unbedingt einer frühzeitigen medizinischen Abklärung. Besonders häufig kommt es durch eine genetische Veranlagung zu Haarschwund, der am Hinterkopf und auch an den Schläfen auftreten kann. 

Der erblich bedingte Haarausfall ist aber nicht der einzige Grund dafür, dass sich das Haar auf diesem Areal lichtet. Mehrere Faktoren können diese Form des Haarverlusts ebenfalls begünstigen: 

  • Genetische Veranlagung: Liegt der Haarschwund am Hinterkopf in den Genen begründet, handelt es sich um eine androgenetische Alopezie. Die Haarwurzeln sind in diesem Bereich und über den Schläfen besonders empfindlich gegen die Umwandlung von Testosteron in DHT.
  • Hormonelle Veränderungen: Produziert der Körper zu viel Testosteron und liegt gleichzeitig eine Hypersensibilität gegen das Umwandlungsprodukt DHT vor, kommt es auf dem Hinterkopf und an den Schläfen zu Haarausfall.
  • Stress: Stress wirkt sich auf die Kopfhautdurchblutung und auf die Versorgung der Haarwurzeln aus. Wird zu viel Adrenalin (Stresshormon) ausgeschüttet, kann es noch Monate nach dem Stressausbruch zu Haarverlust kommen.
  • Nährstoffmangel: Die Haarwurzeln benötigen Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente für einen gesunden Wuchs. Fehlen dem Körper essenzielle Nährstoffe, begünstigt die Unterversorgung partiellen Haarausfall an den Schläfen und am Hinterkopf.
  • Krankheiten: Fehlfunktionen der Schilddrüse, Hauterkrankungen und Durchblutungsstörungen verschieben die drei Phasen des Haarwuchses. Die Haare treten schneller in die Ruhephase ein, was zu in erster Linie am Hinterkopf und an den Schläfen auftretendem Haarausfall führt.
  • Medikamenteneinnahme: Bei einigen Medikamenten ist Haarausfall als Nebenwirkung aufgeführt. Vor allem bei blutdrucksenkenden oder blutdrucksteigernden Mitteln ist Haarschwund am Hinterkopf eine häufig auftretende Nebenwirkung.

In einer Kopfhaut- und Haaranalyse sowie im großen Blutbild lässt sich die Ursache von einem erfahrenen Arzt gut diagnostizieren. Die Ursachenbehandlung ist in jedem Fall wichtig, auch wenn das Haar am Hinterkopf irreversibel verloren ist.

Symptome von Haarausfall am Hinterkopf

Fallen mehr als 100 Haare pro Tag aus, spricht man von Haarausfall. Beginnt das Haar am Hinterkopf auszufallen, äußert sich das zuerst in einer Ausdünnung, welche die Kopfhaut sichtbar werden lässt. Dazu kommen viele kurze, kaum frisierbare und in die Höhe stehende Haare, die als weiteres Frühsymptom von Haarausfall im hinteren Kopfbereich gelten. Wird die Ursache für den Haarverlust nicht diagnostiziert und behandelt, kommt es perspektivisch zum völligen Verlust der Hinterkopfhaare, von denen nur der typische Kranz über dem Nacken unbeeindruckt bleibt. Die nun völlig kahle Stelle auf dem hinteren Oberkopf vergrößert sich und zieht letztendlich den Haarschwund auf dem gesamten Oberkopf nach sich. Nur über den Ohren und dem Nacken bleibt ein Haarkranz erhalten.

Junger Patient in der Elithair Haarklinik bei Dr. Balwi

Welche Auswirkungen kann die Hinterkopf Glatze auf Betroffene haben?


Der Verlust der Haare wirkt sich meist auch stark auf die Psyche der Betroffenen aus. Wenn immer mehr Haare ausfallen, schwindet in vielen Fällen auch das Selbstbewusstsein und die Lebensqualität. Androgenetische Alopezie kann bereits bei sehr jungen Männern, zwischen dem 20. Und 30. Lebensjahr auftreten.

Insbesondere die jungen Männer werden durch den Haarverlust stark verunsichert. Viele Betroffene fühlen sich so unwohl in ihrer Haut, dass auch ihre sozialen Beziehungen darunter leiden. Von Außenstehenden werden Männer mit einer Hinterkopf Glatze als älter und weniger maskulin wahrgenommen.

In einigen Fällen kann die androgenetische Alopezie sogar der Auslöser für eine schwere Depression sein. Das verminderte Selbstbewusstsein wirkt sich darüber hinaus auch auf die Partnersuche aus. Das Gefühl der eigenen Unattraktivität verstärkt sich meist umso mehr je weiter der Haarausfall fortschreitet.

Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten


Je früher die ärztliche Untersuchung erfolgt, desto besser lässt sich der Haarverlust behandeln. Nur wenn die Ursache bekannt ist, kann irreversiblem Haarschwund vorgebeugt und eine Verkahlung des Hinterkopfes vermieden werden. Ausnahme ist der erbliche Haarausfall, bei dem medikamentöse und alternative Behandlung keinen Stopp des Haarausfalls erzeugen. Ein Dermatologe ist der optimale Ansprechpartner, wenn es um die Untersuchung der Kopfhaut, der Haarwurzeln und des Blutes im Bezug auf den Haarausfall geht.

Dr. Balwis Haarpflegeserie gegen Haarausfall

Prävention von Haarausfall am Hinterkopf

Haarwuchsmittel, die außerhalb der Medikation erhältlich sind, wirken am besten bei leichtem Haarausfall, dessen Ursachen bereits diagnostiziert wurden. Eine medizinische Abklärung kann zeigen, dass eine Änderung des Lebensstils, einschließlich einer gesunden Ernährung und Stressreduktion, hilfreich sein kann.

Eine sanfte Haarpflege ist entscheidend für eine gesunde Kopfhaut und starke Haarwurzeln. Vermeiden Sie heißes Wasser beim Waschen, verwenden Sie milde Shampoos und achten Sie darauf, dass Föhn, Glätteisen und Lockenstab nicht zu heiß eingestellt sind. Beim Kämmen sollten die Haare nicht unnötig strapaziert werden.

Für kräftiges Haar sind zahlreiche Nährstoffe und Spurenelemente notwendig, wie Zink, Magnesium, Vitamine und Biotin. Eine ausgewogene Ernährung ist essenziell, da nur so die Haarwurzeln optimal versorgt werden können. Eine unausgewogene, nährstoffarme Ernährung kann langfristig zu Haarausfall führen, besonders am Hinterkopf. Sollte die Nährstoffzufuhr über die Nahrung unzureichend sein, können Nahrungsergänzungsmittel das Haarwachstum unterstützen.

Topische Behandlungsoption

Es gibt unterschiedliche Behandlungen, mit denen man den Haarschwund am Hinterkopf stoppen oder verlangsamen kann. Medikamente wie Minoxidil und Finasterid sind dafür bekannt, den Haarwuchs zu verdichten und bestehenden Haarausfall aufzuhalten. Hier sollten Betroffene allerdings wissen, dass es sich um eine temporäre Behandlung handelt. Sobald das Medikament abgesetzt wird, fällt das Haar erneut aus.

Welche Behandlung sich eignet, hängt von der Ursache und von der Intensität des Haarausfalls ab. Aus diesem Grund ist die frühzeitige ärztliche Konsultation besonders wichtig und dient als Grundlage jeder Behandlung, die Sie gegen den Haarschwund vornehmen möchten. Falschbehandlungen halten den Haarverlust nicht auf, sie können ihn im schlimmsten Fall verstärken und weitere Risiken nach sich ziehen.

Das medizinische Team von Elithair bei einer Haartransplantation

Eine Eigenhaarverpflanzung ist die optimale Lösung


Wenn Sie von anlagebedingtem Haarverlust betroffen sind, ist die Eigenhaarverpflanzung die einzige Lösung, die wirklich dauerhaft und effektiv ist. Bei dieser Form des Haarausfalls sind die Haarwurzeln nämlich nicht nur geschädigt, sondern meist vollständig abgestorben.

Der große Vorteil der androgenetischen Alopezie ist jedoch, dass sich im Bereich der Seiten meist noch genügend intakte Haarfollikel befinden, die keine Überempfindlichkeit gegen Dihydrotestosteron aufweisen. Diese Haarfollikel können bei der Haartransplantation verpflanzt werden.

Bei Elithair kommt hierzu die innovative und bewährte FUE-Methode zum Einsatz. Diese Methode ermöglicht ein besonders schmerzarmes und effektives Verfahren. Mit einer speziellen, feinen Hohlnadel werden die follikulären Einheiten aus dem Spenderbereich entnommen.

Diese Entnahme findet unter einer örtlichen Anästhesie statt. Nachdem die Follikel im Labor aufbereitet wurde, sind sie bereit zur Einpflanzung. Die follikulären Einheiten, die in die Kahlstellen implantiert wurden, wachsen mit der Zeit fest und neues Haarwachstum kann entstehen.

Behandlung von Haarausfall am Hinterkopf individuell anpassen


Haarausfall am Hinterkopf kann durch verschiedene Ursachen hervorgerufen werden. Bei Haarverlust sollten Sie den Arztbesuch nicht auf die lange Bank schieben. Im Anfangsstadium lässt sich Haarschwund am Hinterkopf am schnellsten und besten behandeln. Sobald Sie erste Symptome bemerken, lassen Sie Ihr Blut, Ihren Hormonspiegel und Ihre Kopfhaut auf mögliche Ursachen untersuchen. Die auf der Diagnostik empfohlene Behandlung ist die probateste Lösung, um die Kahlköpfigkeit zu umgehen.

Da die effektive Behandlung maßgeblich von der Ursache abhängt, ist es wichtig, den Grund medizinisch diagnostizieren zu lassen. Bedenken Sie, dass es sich bei Haarausfall um ein Symptom und nicht um die Ursache selbst handelt. Erfolgreiche Haarwuchsbehandlungen beruhen daher auf einer Vorbehandlung der Haarschwundursache, die fachkundig und präzise diagnostiziert werden muss. Ist der Grund bekannt und wird behandelt, kann die individuelle Symptombehandlung mit der vom Arzt empfohlenen Methode beginnen. Handelt es sich bei Ihrem Haarschwund um eine erbliche Veranlagung, ist die Haartransplantation die einzig dauerhafte Lösung, um sich vor einem kahlen Hinterkopf zu schützen.

FAQ

Wie lässt sich der Fortschritt des Haarausfalls am Hinterkopf verlangsamen?

Medikamente wie Minoxidil und Finasterid können den Haarausfall verlangsamen, allerdings nicht vollständig aufhalten. Fachliche Beratung ist ratsam.

Welche nicht-chirurgischen Lösungen gibt es für Haarausfall am Hinterkopf?

Haarverdichtung, Perücken oder Haarteile bieten temporäre Lösungen für Betroffene.

Wie lange hält das Ergebnis einer Haartransplantation am Hinterkopf an?

In der Regel ist das Ergebnis einer Haartransplantation dauerhaft, da die transplantierten Haare aus resistenten Bereichen stammen.

Wie pflegt man das transplantierte Haar nach der Operation?

Schonende Haarpflege und spezielle Produkte sind wichtig, um das Wachstum der transplantierten Haare zu unterstützen.